FRIDAY’S NEW RELEASES mit MELONYX „Soul Glow“ – GABRIELS „Angels & Queens (Deluxe)“ – YUPHORIC „The New Normal“ – QUINN OULTON ft REUBEN JAMES, LINDEN JAY „100 Degrees“


Ab zum Strand? Saschen schon gepackt? Wir wissen natürlich nicht, was für euch für einen zünftigen Aufenthalt zwischen grünalgiger Wasser-Flüssigkeit, vielfältig angereichertem Sand-Gemisch und einem Potpourri aus Grill, Pfeife und La Rive unabdingbar mit in den Rucksack gehört. Wir verlassen uns heute mal ganz auf die wohltuende Wirkung der Musik. Am Start haben wir zum Beispiel die Jungs von YUPHORIC, die sich mal wieder – mir nix, dir nix – mit ein paar frischen Songs auf neuem Album auf die Pirsch begeben. „The New Normal“ bedeutet glücklicherweise keinen Abschied von Qualität. Schließlich hat sich die Fomration mittels frisch gestalteten Nu-Future-Alt-Soul-RnB in unser Gedächtnis gebrannt. Mittels Album frönen sie ihrer frühen Jahre – Beatz und Sounds, die sich im Verlauf mit hippem Hop und neuem Soul verbinden und dann auf „WDWG“ sich sogar kurz vor dem Schwebezustand befinden. Ähnlich gestaltet ein junger Mann mit Namen QUINN OULTON seine „100 Degrees“. Der vorsichtig tupfende Beat zeugt von einem ganz speziellem Hitze-Verständnis – die darüber verteilten Töne aus Piano und Electronics passen sich den zuückhaltenden Vocals an, spielen ein wenig mit Jazz und münden dann im Klavier des Reuben James. Die Rhythmusspur stammt übrigens vom Linden Jay. Georgia Copeland und Nadia Latoya geben als MELONYX schon seit einiger Zeit die RnB-Speerspitze beim Tru Thoughts Label. Produzent Joe Buddha ist ein ganz vorn, wenn es gilt in UK eine paar zeitgmäße Grooves mit Radiotauglichkeit abzuliefern. Gesagt, getan – das Damen-Duo weiß genau, was zu tun ist und bringt uns ein paar solide RnB-Schieber, die sich bei Bedaf mit ein paar Reggae-Drops anreichern. Oder auch mal dem Hip und Hop die Hand zu reichen. Eine paar Spuren mit Nachdruck hätten sicher noch mehr WohLgefallen gebracht. Natürlich spiegelt sich im Leben am Strand das Leben an sich. Inklusive Drama, Drama, Drama. Als Soundtrack dazu eignen sich GABRIELS seit ihrem ultra-famosen „Love And Hate In A Different Time“. Jacob Lusk ist der Mann für alle Gefühlsebenen. Eine interdisziplinäre Performance, wie es der moderne Schreiber ausdrücken würde. Wir freuen uns stattdessen, dass es dem Trio gelingt ihre Flamme immer noch hell lodern zu lassen – das Konzept aus großspurigem Pop, Soul, Pomp und Rüschen trägt über die 26 Teile der Deluxe-Ausgabe ihres „Angels & Queens“ Debuts, dessen erster Teil bereits vor einigen Monaten unter uns war.

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