WEELAND „The Mixtape Sessions“ – JÉRÉMIE & THE DELICIOUS HOUNDS „Cruel“ – LACK OF AFRO ft. JACK TYSON CHARLES „All Night“


Szenenwechsel. Natürlich soulful, natürlich mit Qualität. Machen wir also in „retro“. Ein besserer Begiff ist uns spontan nicht in den Sinn gekommen. Den ohne jeden Zweifel beziehen die Musiken unserer drei heutigen Kandidaten aus den Rhythm & Blues Quellen vergangener Tage und Nächte – geben bei Bedarf noch ein paar Spuren vom Blues dazu und runden dann gern auch mal mit einer Pop-Note ab. Mittels Sinn, Verstand und der Fähigkeit dazu auch noch ein paar ordentlich zupackende Songs zu schaffen, läßt zum Einstieg der Patrick Wieland seine Mixtapes rotieren. Als WEELAND ist er in den geschmackssicheren Soul-Zirkeln schon seit einigen Jahren unterwegs – auf seiner aktuellen EP „The Mixtape Sessions“ stellt er neben seinem durchgehend präsenten Gitarrenspiel, die Stimmen von Christina Barrett, Esther Cowens und Andreas Kümmert in den Mittelpunkt des Geschehens der rundum soliden Songs. Noch ein paar Noten volltönender kommen die Arrangements bei JÉRÉMIE & THE DELICIOUS HOUNDS daher. Die Hörner schneiden sich energisch den Weg frei, oder legen sich wärmend unter die Melodien. Die Band spielt entsprechend animiert, hat dazu ein paar nette Ideen im Gepäck und macht sich bestimmt auch gut auf irgendeiner Bühne dieser Welt. Im Gegensatz dazu macht’s sich der Adam Gibbons auch gern im heimischen Studio gemütlich. Als LACK OF AFRO läßt er gern keinen Sound-Stein auf dem anderen und gibt der Party genau das, was sie braucht. Für „All Night“ gibt’s jetzt mal ein paar geradzu zurückhaltende Tonfolgen, die sich zu einem locker schwingenden Midtempo verbinden, auf dem JACK TYSON CHARLES seinen Soul-Charme freundlichst einbringen kann.

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