RAQUEL MARTINS „The Way“ – KASIA KONSTANCE „Cosmic Dust“


Neue Frauen. Und ihre gesammelten Werke. Die hier zu Gehör gebrachten Songs konnten uns in dern Vor-Monaten schon im Single-Format erfreuen und belegten ein weiteres Mal, dass an der kreativen Situation im Schmelztiegel London kein vernünftiger Weg vorbeiführt. Hoffen wir mal, dass uns die Brexit-Gegebenheiten nicht auch noch Engpässe bei der Musik-Entwicklung bringen. Und während die Kasia von Lublin aus auf die britische Insel gekommen ist, liegt der Geburtsort der Raquel irgendwo in Portugal. Jetzt aber London, jetzt aber mit eigener Musik und den eben schon angesprochenen EP’s.
RAQUEL MARTINS „The Way“. 4 Teile, 4 Impressionen aus dem Liederbuch der jungen Frau Martins. Gut gefüllt mit Ideen des neuen Soul und des dazu gern angespielten Jazz. Formidabel angereichert durch Einflüsse Brasiliens und dabei immer mit Zurückhaltung instrumentiert. Singer/Songwriter Styling zwischen heute und morgen. „The Way“ wird sie sicher noch weit bringen.
KASIA KONSTANCE „Cosmic Dust“. 5 Teile, 5 Impressionen aus dem Liederbuch der jungen Frau Konstance. Ihren zuletzt geäußerten Plan („This might be my last release since i’m slowly becoming a graphic designer“) hat sie freundlicherweise auf Eis gelegt und bringt uns bis auf weiteres ihre eigenen Ideen zum Thema „Soul-RnB“ näher. Natürlich ohne die handelsüblichen Gimmicks, stattdessen oft (und gern) mit unaufdringlichem Spiel, behutsamen Melodien und gelegentlichen Ausflügen mit Hip und Hop. Keine Instant-Mischung, dafür lohnt sich geduldiges Hin-Hören.

Dieser Beitrag wurde unter Reviews, Preview abgelegt und mit , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.