SOUL TOGETHERNESS 2012 (Expansion)

Zuverlässig. Das DJ Duo Richard Searling und Ralph Tee ist auch nach all den Jahren (Jahrzehnten?), in denen es sich um die gute Unterhaltung unter der Disco-Kugel kümmert, immer noch eine geschmackssichere Bank, wenn es gilt die besten Tanzmusiken der Saison zusammenzustellen. So liefert denn auch die 2012er Ausgabe ihrer „Soul Togetherness“ Serie ein munteres Potpourri aus beliebten Weisen und noch unentdeckten Grooves, auf denen der Weiterlesen

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NUMBE:RA „All I Want Is Love“

Mal was aus Deutschland. Elektro-Soul-Pop-Lounge-Trip-Hop-Bop, oder was auch immer. Sicher ist, dass Numbe:Ra von Hamburg aus elektromagnetische Sound-Wellen senden – einmal darauf eingelassen, lässt einem das Verlangen nach Liebe, dass Nora Becker deutlich über hakliger Rhythmusspur und eingehüllt in weiche Synthetik-Sounds hervorbringt nur schwerlich wieder los. Alsbald soll´s eine EP geben, die den hörbaren Nachweis erbringen soll, dass Numbe-Ra auch noch ganz anders kann. Wir sind gespannt und berichten weiter.
<a href=“http://numbera.bandcamp.com/track/all-i-want-is-love“ mce_href=“http://numbera.bandcamp.com/track/all-i-want-is-love“>All I Want Is Love by NUMBE:RA</a>

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THE FLOACIST „Soul“

„Soul“. Noch Fragen? Falls ja, dann werden diese ab dem 13.11. zuverlässig beantwortet. Just an diesem Tag wird uns „Floetry Re:Birth“ zugänglich gemacht. Alle bisher zu Gehör gebrachten Eindrücke lassen auf ein modernes Standard-Soul-Werk schließen, dass den aktuellen Status unserer favorisierten Musiken für 2012 definiert. Zwischen Tradition und Moderne. Große Worte, gelassen ausgesprochen. Und wenn es der Frau gelungen ist ihre jazz-entspannte Haltung in Gänze zu Ungunsten ihrer hip-hoppigen Wurzeln einzutauschen, dann wird auch alles gut werden. Wer danach immer noch ohne Antwort ist, der solle hinhören.

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LINA „The Love Chronicles Of A Lady Songbird“

Lina galt einst als großes Versprechen. Irgendwie eigenständig unterwegs, irgendwie im Mittelpunkt des Geschehens, irgendwie speziell. Lina war (und ist sowieso) nicht Neo-Soul, sondern immer inmitten des Stroms, aber niemals in Gefahr darin unterzugehen. Dazu ist sie einfach zu sehr Lina und mit dem Talent ausgestattet, das sie auch vermeintlich schwächer gestaltete Musiken aufdrehen lässt. Inzwischen gehäutet und gereift, kann sie sich spielend ohne jeden Gimmick-Mißbrauch (wie den zum Start ihrer Laufbahn genutzten Swing-Jazz Attitüden) behaupten und sich ganz auf Musik und Text konzentrieren. Irgendwie einfach Soul, mit gelegentlichen Abstechern auf anverwandtes Terrain, immer freundlich, immer offen, immer ein Hören wert.

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NEW VINTAGE SOUL on SonicSoulReviews

Heute mal etwas anders. Und in aller gebotenen Kürze. Denn es geht um Musik. Hier und jetzt um die neuen Bewahrer der Soul-Traditionen. Die Fraktion derer, die sich dem hitzigen R&B hingeben ist immer noch äußerst lebhaft und stets bereit mit Herz und Hand dem Ex-&-Hopp Bimmel-Bammel Sounds der Jetztzeit-Radios die breite Stirn zu bieten. Gut so. Nachzuhören u.a. bei Akina Adderley und ihren Vintage Playboys…

…und natürlich auch bei Nicole Willis und den Soul Investigators. Ihr finnisches Label kündigt ein neues Album mit dem Titel „Tortured Soul“ für Anfang 2013 an – daraus gibt´s vorab eine Single und die klingt so:

The Craig Charles Funk & Soul Club ist ein äußerst populäres Club-Event, dass allmonatlich in GB auf´s allerbeste zu unterhalten vermag. Nun war es an der Zeit die Botschaft des Craig Charles rund um die Welt zu tragen. Seine persönlichen „Greatest Hits“ gibt´s ab Ende November beim Musik-Händler eures Vertrauens – bis dahin können wir hier schon einige Eindrücke des Geschehens anbieten.


Martha High ist Original. Immer in engeren Zirkel der James Brown Entourage, immer aktiv und jetzt mit Unterstützung einer britischen Formation namens Speedometer. „Soul Overdue“ heißt das alsbald zu entdeckende Album – die Vorab-Single daraus gibts hier und jetzt. Und damit sollte eigentlich alles gesagt sein. Mit Spaß dabei.

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RE:JAZZ „Kaleidoscope“ (Infracom)

Jazz? Ja auch, aber. Re:Jazz lassen auf ihrem neuen Album alte Gepflogenheiten hinter sich, re-jazzen nicht (drei Ausnahmen von der neuen Regel gesteht sich die Combo dennoch zu) kunterbunt erwählte Fremd-Werke aus allerlei Bereichen des populären Musikschaffens, sondern führt stattdessen und dankenswerter Weise ihre Talente als Tonschmiede vor. So entsteht ein freundlich un-akademisches Gesamt-Werk. Man startet mit Soul-Pop (die immer wieder gern gehörte N´Dea Davenport übernimmt hier den Gesangspart, um diesen dann im späteren Verlauf der Re:Jazz Entdeckung Mediha zu überlassen, um sich dann immer mehr mit Jazz zu beschäftigen. Den Solisten wird Raum zum Nachweise von Talent und Können gegeben, während eine Etage tiefer unterschiedlichste Musiken ihre Re:Jazz Behandlung erfahren. Soul, Latin, Funk, House – hier wird fusioniert, mal mit Weather Report Attitüde, mal als sanftmütige Klangmalerei. Immer unterhaltsam, immer offen zugänglich, immer für den wiederholten Einsatz im heimischen Abspielgerät geeignet.

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POSITIVE FLOW „Flow Lines“

Kurz und gut: Positive Flow´s „Flow Lines“ sind wichtig und nur auf eigenes Risiko zu ignorieren. Jazz und Elektronics. Alles fließt, alles groovt, Omar, Stacy Epps, Colonel Red, Vanessa Freeman, André Espeut und Heidi Vogel sind stimmlich aktiv und „real strings“ sorgen für den Rest. Nun kann keiner sagen, er hätte es nicht gewußt!

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THE BOOGIE VOL. 3 (Tokyo Dawn)

Tokyo Dawn zeigt an. Die Beatz, die Richtungen, den Zustand der Tanzmusik anno 2012. Der 3. Teil der The Boogie Serie versammelt in gewohnt umfangreicher Manier kraftstrotzende Dance-Potenz zwischen allen Polen. Soul und Disco, Hip-Hop und Jazz, gebrochene Beatz neben Schlagwerk & Bass. Dazu mit Positive Flow eine Formation, deren demnächst zu veröffentlichendes Debut „Flow Lines“ sicher zu den wichtigen Neuerscheinungen des Herbstes zählen wird. Es bleibt dabei – Tokyo Dawn definieren und markieren immer noch den Status Quo auf den modernen Tanzböden dieser Welt.
Info: www.tokyodawn.net
Kaufen: tokyo dawn records

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TIM DILLINGER „Baton“

Wieder da. Nach längerer, teilweise unfreiwilliger, Auszeit macht uns Tim Dillinger wieder den kraftvollen Soul des weißen Mannes. Sein „Love Is On My Mind“ Album aus 2004 gilt gemeinhin als ein Hi-Lite dieses Jahrgangs und ist uns in entsprechend guter Erinnerung verblieben. „Baton“ zeigt unseren Tim wieder in der bekannten vokalen Stärke, angetrieben von einem schwer-tropfenden Beat und beseelt von Gospel und Blues. Ein passendes Album dazu sagt uns Herr Dillinger für Anfang 2013 zu.

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B. JAMELLE „Memoirs From The Thick Of It“

Mal wieder etwas für die Abenteurer unter der Leserschaft. B. Jamelle schert sich nicht um den Alltag, wenn es gilt ihre musikalischen Perspektiven umzusetzen. Da darf es dann ruhig mal ein wenig mehr von neben- und übereinander geschachtelten Tonfolgen sein. Es klickt und es klackt und irgendwann erscheint dann auch der Kern des Geschehens am Horizont. Klingt jetzt vielleicht doch ein wenig zu verwegen, denn eigentlich will sie nur spielen und und so ganz nebenbei von ihren Tagen und Nächten berichten. Außerdem sind am Gelingen von „Memoirs From The Thick Of It“ auch unsere Freunde von Columbia Nights beteiligt, denen man ja eher ein gutes Verhältnis zur Harmonie nachsagt. Beispiel: „Every Season is Summer“ – wie schön für uns.
<a href=“http://bjamelle.bandcamp.com/album/memoirs-from-the-thick-of-it“ mce_href=“http://bjamelle.bandcamp.com/album/memoirs-from-the-thick-of-it“>Memoirs From The Thick Of It by B.jamelle</a>

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