NICKI RICHARDS „Tell Me…“ (Hydrus Music)

Frau will alles – keine Einschränkungen, keine Kompromisse, keine Rücksicht. Nicki Richards erfreut uns schon seit geraumer Zeit mit Musik und Gesang. Ganz NewYork City, ganz EastCoast. Kraftvolle Äußerungen, keine Scheu vor Jazz, Funk und Rock und immer in der Nähe der Jamaica Boys (Marcus Miller, Lenny White, Bernard Wright…). Und immer wieder auf Tour Weiterlesen

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KURT ELLING „1619 Broadway – The Brill Building Project“ (Concord)

Eine gute Adresse. Und unumgänglich wichtig – jedenfalls für diejenigen Damen und Herren, die Anfang der 60er den Plan hatten in Radio und Charts reüssieren zu wollen. In eben jenem Gebäude, nördlich des Times Square, waren zu jener Zeit eine Unmenge an Musikschaffenden, Musikverlagen, kleinen Studios und weiteren Beteiligten untergebracht. Weiterlesen

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FREDDIE JOACHIM „Fiberglass Kisses“

Freddie Joachim? Nicht aus Castrop-Rauxel, sondern aus San Diego und dortselbst seit geraumen Jahren mit der Realisierung ganz eigener Soul-Sound-Ideen beschäftigt. Seine Mixereien sind in jedem Fall von ganz eigener Qualität, bevorzugt wurden von ihm zumeist instrumentale Ausflüge, die sich irgendwo im weiten Feld zwischen Nu-Soul, Hip-Hop und Jazz einen Hafen suchen. „Fiberglass Kisses“ ist ein neues Album dieses Mannes und ein ernstgemeinter Versuch nunmehr den Übertritt ins Establishment des Neuen Soul zu finden. Dazu verwendet er vermehrt Stimmen (Miles Bonny oder Carlita Durand), die im weich-fließenden Sound-Kontext des Freddie mit ihren Botschaften von Liebe durch Liebe bestens aufgehoben sind. Die Schippsel die uns bislang von „Fiberglass Kisses“ zugänglich sind, lassen auf eine der ganz wesentlichen Produktionen des Jahrgangs schließen. Sehr schön.
<a href=“http://melloworange.bandcamp.com/album/fiberglass-kisses“ mce_href=“http://melloworange.bandcamp.com/album/fiberglass-kisses“>Fiberglass Kisses by Freddie Joachim</a>

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NATASHA WATTS „Go Slow“

Rob und Frank haben es wieder getan! Wie schön für uns. Dieses Mal haben sie ihre besonderen Fähigkeiten der Natasha Watts gegönnt – ihre aktuelle Single nennt sich „Go Slow“ – eigentlich nicht der Modus, in dem sich das dynamische Duo besonders wohl fühlt, aber wenn eine Dame mit den Talenten einer Natasha Watts darum bittet…Cool Million entschleunigt, Modern-Soul mit Old-School Bewußtsein…draußen ist November, drinnen knistert-knastert ein warmes Soul-Feuer. So soll es sein.

Janine Johnson zählt zu den von Hardt/Ryle bevorzugten Damen, wenn es gilt deren Musiken auch live umzusetzen. Erst kürzlich konnte man in Bremerhaven und Minden gemeinsam den Nachweis dazu erbringen – seit Mitte Oktober ist nun der SedSoul Mix von Janines „Constant Evolution“ verfügbar, inkl. Latin-Flavour und dezenten Jazz-Untertönen. Sehr nett und unbedingt erwähnenswert. Und richtig, ein Video gibt´s auch dazu.
http://www.youtube.com/watch?v=VmWuZfpYg74&feature=plcp

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NINA VIDAL „Paint The Sky“

Hier wird´s mal ganz sanft gemacht. Nina Vidal ist groß in Japan, dort mit jeder neuen Musik immer ganz weit vorn, während man andernorts sich gut beraten fühlt die zarten Äußerungen der jungen Frau geflissentlich zu überhören. Alsbald steht schon Ninas viertes Album auf der Veröffentlichungsliste – daraus gibt´s hier und jetzt „Paint The Sky“, eine Pop-Soul-Jazz Soufflé, das ein leichtgewichtiger Beliebigkeit kaum auf dem Boden der Tatsachen ankommt, dann aber doch die wohltuende Krallen ausfährt. Der Himmel ist bunt und Nina singt darüber.

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ROBERT GLASPER „Black Radio Recovered: The Remix EP“ (Blue Note)

Remixed & Remodeled. Robert Glasper, der Mann der es sich zum Ziel gesetzt hat den Jazz (und natürlich nur den Jazz) auf Ebenen zu hieven, die diesem in unserem Tagen passend ins Sound-Gesicht geschnitten sind, kommt uns nun mit Variationen zu einigen Takes seines formidablen „Black Radio“ Formats. Die Erykah Badu ist mit dabei, die Meshell Ndegeocello und Bilal auch und dem J.Dilla wird ein weiteres Andenken in Form der „Dillalude“ erbracht. Entspannt geht der Robert die Dinge an, seine Mix-Maxe (u.a. Pete Rock) verstehen ihren Auftrag ebenso und werfen ihre Samples in die sanft sich wiegenden Wellen des Beat-Flusses. Hip-Hop gibt die Richtung vor, der Jazz hält sich auffallend im Hintergrund (Ausnahmen dürfen regeln) und damit beginnen meine Probleme. Doch das ist eine ganz andere Geschichte.

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DONALD FAGEN „Sunken Condos“ (Warner)

Einstürzende Neubauten? Mitnichten, denn hier geht es nicht um Errungenschaften von zeitlich arg limitierter Haltbarkeit, sondern um äußerst solides Kunst-Handwerk, dessen Qualität über den Tag hinaus reicht. Ein Takt reicht aus. Weiterlesen

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ANDY ALLO „People Pleaser“

Andy Allo spielt die Gitarre. Aber nicht irgendeine, sondern exakt die, die dem einstmals purpuren Prinzen die Sporen gibt. Natürlich hat auch die Andy ein Leben davor, aber nun ist sie als aktuelle Prince-Band-Gespielin in aller Munde und darf sich zudem mit dem Rest des durchlauchtigsten Hofstaats auf solistische Pfade begeben. Die hat Frau Allo einstmals schon beschritten, doch erst jetzt scheint sie die funkig-passenden Kumpane gefunden zu haben. Die New Power Generation darf endlich mal wieder ordentlich Dampf ablassen, allerkräftigste Bläser (u.a. Maceo und der Trombone Shorty) verdingen sich auf gleiche Weise und gemeinsam geben sie den „People Pleaser“. Da stimmt der Takt. Und wer´s nicht glauben kann, dem wird sie in naher Zukunft als „Superconductor“ über die CD_Länge die Leviten lesen.

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PERSONAL LIFE „Morning Light“

Der 5. Teil. Robert Strauss und sein Sangesmann Stuart Lisbie geben uns einen weiteren Einblick in ihr musikalisches Schaffen, dass irgendwann in 2013 in ein umfassendes Album einmünden soll. „Morning Light“ ist wieder volltönend zubereiteter Pop, dessen Soul-Einlagen großzügig auf allen Ebenen verteilt daher kommen. Hedonismus in Tönen – Freude, Lust, Genuss, Vergnügen, sinnliche Begierde, alles ist in Personal Life. Schön, wenn es dabei bleibt.
<a href=“http://personallife.bandcamp.com/track/morning-light“ mce_href=“http://personallife.bandcamp.com/track/morning-light“>Morning Light by Personal Life</a>

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ALICE RUSSELL „Heartbreaker“

It is a broken hearted love song about the end of a relationship – its about that time when your just emotionally exhausted by it all and you are at the stage where you know you just have to let it go and you are resigned to it all being over.” Wer nun wissen will, wie ein Liebeslied des gebrochenen Herzens in diesen Tagen zu klingen hat, dem gibt Alice Russell mittels ihrer neuen Single umfassend Gelegenheit dazu. Retro-gerechte Grundstimmung, ein stumpfer Beat, lebhaft-aufrechte Vocals: bummbumm – ich lebe noch und besser als jemals zuvor! Und damit nicht genug. Frau Russell hat gleich ein komplettes Album angerichtet. Mit dabei natürlich ihr langjähriger Mit-Macher TM Juke. Als Erscheinungstermin für „To Dust“ darf man sich den Februar 2013 vormerken. Doch zurück zu unglücklicher Liebe und ihrer Form des Ausdrucks – Alice Russell gibt uns dazu auch ein Video mit auf den Weg (der gutaussehende Darsteller ist übrigens ein gewisser Harry Shearer, der in den USA einen gewissen Bekanntheitsgrad als Simpsons-Stimme inne hat), dass sich der geneigte Interessent nachfolgend einschalten sollte. Ansonsten gibt´s die Russell auch live, in Farbe und mit gewohnter Energie an folgenden Orten:
Nov 22 – Paris, La Bellevilloise
Nov 28 – Amsterdam, North Sea Jazz Club
Nov 29 – Rotterdam, Bird
Nov 30 – Hannover, Faust
Dec 1 – Berlin, Frannz
Dec 3 – Berlin – Promo
Dec 5 – London, XOYO

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