LINA „The Love Chronicles Of A Lady Songbird“

Lina galt einst als großes Versprechen. Irgendwie eigenständig unterwegs, irgendwie im Mittelpunkt des Geschehens, irgendwie speziell. Lina war (und ist sowieso) nicht Neo-Soul, sondern immer inmitten des Stroms, aber niemals in Gefahr darin unterzugehen. Dazu ist sie einfach zu sehr Lina und mit dem Talent ausgestattet, das sie auch vermeintlich schwächer gestaltete Musiken aufdrehen lässt. Inzwischen gehäutet und gereift, kann sie sich spielend ohne jeden Gimmick-Mißbrauch (wie den zum Start ihrer Laufbahn genutzten Swing-Jazz Attitüden) behaupten und sich ganz auf Musik und Text konzentrieren. Irgendwie einfach Soul, mit gelegentlichen Abstechern auf anverwandtes Terrain, immer freundlich, immer offen, immer ein Hören wert.

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