ELLIOTT MACAULEY „Never Meant To Lie“

Gerade erst durften wir neue Musik von Elliott Macauley in Empfang nehmen (sein „All My Life“, dass er gemeinsam mit Joe Leavy einspielte sei hiermit noch einmal empfohlen), da überrascht er uns auch schon mit einem Hör-Eindruck aus gerade vergangenen Jahren. Genau zwei davon sind vergangen, seit Elliott „Never Meant To Lie“ mit überzeugender Unterstützung der Damen Salstar und Gemell sein Bekenntnis „Never Meant To Lie“ zum besten gegeben hat. Und weil´s so schön ist, gibt´s das bald für uns alle über die handelsüblichen Bezugsquellen…
http://www.youtube.com/watch?v=PdBakG13W9c

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SOUL LOUNGE 10 (Dome)

Saison-Eröffnung. Zum 10. Mal öffnet Dome Records das Archiv, um ihre Soul Lounge entsprechend fein auszustatten. Wie gewohnt gibt´s drei Discs im Schuber und vierzig handverlesene Tracks, deren Qualität den Aufenthalt in allen Bereich der Sound-Bar so überaus angenehm werden läßt. Dankenswerterweise machen die Kompilateure nicht nur den eigenen Artisten ihre Aufwartung, sondern wissen auch um die grünen Gärten befreundeter Labels – Expansion stellt Adriana Evans, Frank McComb oder NoelMcKoy in den Dienst der guten Sache, Cool Million bringen sich selbst mit Z-Records die Sunburst Band und Motema den Gregory Porter, bevor er zu den Großen wechselte. Zudem gesellt sich vermeintlich alt neben ganz neu und klingt doch in jedem Takt frisch und unverbraucht. Soul, Funk, Jazz – flotte Dance-Beatz aus unterschiedlichen Rhythmus-Quellen, tiefgründelnde Slowies und gediegene 2-Stepper. Eine sichere Sache, die Soul Lounge, dazu wie gewohnt zum Discount-Kurs ab sofort erhältlich.
Wertung: 8,5/10
Info: www.domerecords.co.uk
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SANDRA ST.VICTOR „Coming Around“

Ganz eigen und trotzdem mittendrin. Nachdrücklicher Auftritt, eigenständige Sound-Szenarien und nun nach 12 Jahren Pause wieder ein Werk unter eigenem Namen. „Oya´s Daughter“ kommt Ende September – produziert von Mark de Clive-Lowe, dessen Ideen zwischen den Neu-Ton-Soul-Machern einen ganz eigenen Klang haben. Wir sind also gespannt.

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JANELLE MONÀE feat. MIGUEL „Prime Time“

Platz da, ihr Hühner! Zeit für Frauen im allgemeinen und Janelle Monáe im besonderen. Natürlich konnte sie den Thicke beeindrucken und nicht nur aus dem gewohnten Takt bringen, als sie ihn kürzlich zur Foto-Strecke gebracht hat. Ebenso beeindruckend werden sicher Monáes in Kürze zur weltweiten Veröffentlichung anstehenden musikalischen Äußerungen ausfallen, die sie unter der Überschrift „The Electric Lady“ über neunzehn Tracks und zwei CompactDiscs unter uns verteilen wird. Zu erwarten sind nicht weniger als die frisch hergerichteten R&B-Funk-Soul-Hip-Hop-Rock-Pop-Stylings, die dieses Jahrzehnt braucht. Damit die Wegweiser entsprechend eingestellt sind ließ sich die Unerschrockene wertigst flankieren: Prince, Erykah Badu, Esperanza Spalding und ein Miguel, der sich mit ihr auf der aktuellen Vorab-Single messen darf.

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TROMBONE SHORTY „Say That To Say This“ (Verve)

Das hat Spaß. Saft und Kraft – der Mann mit der Trombone gibt uns den klassischen Funk-Rock-Soul-Jazz, irgendwo zwischen Mother´s Finest und Lenny Kravitz (als dieser noch am Musikmachen Interesse fand). Auch unter der Anleitung von Produzent Raphael Saadiq bleibt der Troy Andrews nicht ins Retro- oder Nu-Soul Bockshorn jagen, sondern bleibt der seiner bisherigen Ausrichtung treu: Die Gitarren sorgen unablässig für den wichtigen Krach, die Rhythmusabteilung gibt stoisch präzise die knackigen Takte vor, während die Bläser-Sektion immer mal wieder wirkungsvoll dazwischen grätscht. Und wenn´s dann mal Zeit für ein Break ist, dann greift der Shorty zur Posaune und ringt seinem Instrument jedwede Art von Soul und Jazz Tonlage ab. Beste Unterhaltung allemal.
Info: www.tromboneshorty.com
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THE EXCITEMENTS „Ha,Ha,Ha“ (Penniman)


Klare Kante! Die Excitements sind Spaniens nachhaltigster Beitrag zu Rhythm & Blues&Soul im traditionellen Sinn und damit ohne jedwed modischen Retro-Firlefanz. Die ultra-cool agierenden Herren geben ihrer Frontdame Koko-Jean Davis reichlich Feuer – kein Problem also, dass die Funken fliegen und sich das muntere Septett als bestens funktionierende Party-Band aufspielen kann. Im Oktober gibt´s mit “Sometimes too much ain’t enough” ein neues Album, vorab „Ha, Ha, Ha“ in dem die Kelly jedweden Macho-Multitasking-Ansprüchen ein für alle Mal den Garaus macht.

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MAYSA „Blue Velvet Soul“ (Shanachie)

Die Unfehlbare! Seit geraumer Zeit schon darf sich Maysa Leak im Status einer Soul-Lady sonnen, deren Stimme über der Qualität des Liedguts steht – selbstverständlich vollkommen zu Recht! Egal, ob sie im Rahmen des Incognito-Klangverbunds ihre erwärmenden Linien zieht oder sich für solistische Alleingänge an Interpretationen bekannter Soul-Klassikern gütlich tut – immer sind es ihre ganz persönlichen Beigaben, die die musikalische Klasse dieses Hörguts über den Rest des Programms hinausheben. Und nun also „Blue Velvet Soul“ – äußerlich in neuem Styling, stimmlich in bewährter Fasson. Derart aufgestellt ist Schwarz-Musik mit allerhöchstem Samt-Anteil zu erwarten und die Maysa weiß, wie sie derartige Vor-Urteile auch auf dem nunmehr schon zehnten Solo-Pfad zu erfüllen hat. Bewährte Team-Spieler (neben ihrem Dauer-Begleiter Chris „BigDog“ Davis, sind u.a. Bluey Maunick und Mike City – der für einen gewissen R&B Anteil sorgen darf – mit im Studio) knüpfen wohldosierte Sound-Vorleger aus Soul und Jazz – die sich dieses Mal „Sophisticated Lover“ oder „Quiet Fire“ nennen dürfen. Auf derartigem Smooth-Terrain darf sich eine derartige Stimme rundum wohlfühlen, alle Gefühlslagen ansprechen und gepflegte Sünde versprechen – und wenn das Tempo dann mittels der wohlgemuten Incognito-Groover anzieht, dann bewegt sie uns immer mit Eleganz und großangelegtem Stil. Jeder Ton sitzt, jede Nuance trifft, ganz egal, ob uns der Samt in blau, rot oder violett umfängt.
Wertung: 8/10
Info: www.maysa.com
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ELLIOTT MACAULEY feat. JOE LEAVY „All My Life“


Der Elliott weiß, wie er uns erfreuen kann. Sein „Retro“ Album sei an dieser Stelle noch einmal anempfohlen – seine neue Soul-Hymne gleich obendrein. Mittels modernster Telekommunikations-Technik gelang der Kontakt und die Zusammenarbeit zu und mit Joe Leavy, dessen eigenes Werk „A Guy Named Joe“ ebenfalls zu den Soul-Hi-Lites dieses Jahrgangs gezählt werden darf. Beste Voraussetzungen also, die sich im gerade verteilten Appetizer zu „All My Life“ absoulut bestätigen. Hochfliegender, volltönender, Optimisten-Groover. Demnächst bei itunes.
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=CbFV9UyBAhw

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SULPACIO JONES „EP“

Reden wir mal über Sulpacio! Klar, wissen wir, dass die Frau Jones auch an anderen Stellen schon für Aufmerksamkeit gesorgt hat – dennoch halten wir es einmal mehr für angebracht, dass hörenswerte Protagonisten des R&B auch im SonicSoul Umfeld nicht ignoriert werden. Zudem besitzt sie ausreichend Persönlichkeit, um sich durch mittels ihres selbst gestecktem Dreiecks aus knackendem Nu-Soul, freudlichem Pop und weichgefüttertem Funk ihre eigene R&B Fasson anzupassen. Zum Hören geht´s hier entlang.

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TORTURED SOUL feat. BLACK COFFEE „I Know What´s On Your Mind“ (Dome)

Tortured Soul treffen Black Coffee. Der Dancefloor-Füller-Experte weiß natürlich, dass es sich bei Black Coffee nicht um das allgemein zugängliche Heiß-Getränk handelt, sondern um die südafrikanische Kapizität, deren Aufforderungen zum Tanz immer gern mit ein wenig Ethno-Einfluß abgerundet werden. Egal, solange die 3 von Tortured Soul die Maßstäbe setzen und genau das tun die Herren Urich, White und Scanella selbstredend auch für die zahlreich zu Auswahl stehenden Gemischtwaren. Also, locker fließende Rhythmus-Basis, die sich aus den gern genommenden House- und Discotöpfen speist, in gewohnt geschickter Kombination mit flotten Notenfolgen.
Kaufen: itunes

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