CHLOE MARTINI „Temptation“ (Mellow Orange)

Europareise. Teil 10: Polen. Anna Żmijewska ist Chloe Martini. 20 Jahre jung. Hochbegabt, wenn es gilt aus den Platinen elektronischer Musik-Maschinen Wärme und Zuneigung zu gewinnen. Sie verlegt die Beatz, streut synthetischen Sound-Sand und lässt die Solar-Strahlen Sinn und Sinnlichkeit verströmen. Visuell kongenial umgesetzt von Herrn GreenWeedz, der dem Vernehmen nach die Herkunft mit Chloe teilt. Wir lauschen g-e-nt-spannt.

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COUNT BASIC „Sweet Spot“ & „The City“

Europareise. Station 9: Österreich. 20 Jahre Count Basic. 20 Jahre Peter Legat als musikalischer Vordenker der Soul-Jazz-Pop Variationen – Schwung und Leichtigkeit auf hohem Niveau, immer mit der wichtigen Portion Finesse und Klasse. Obendrein gibt´s als Hi-Lite die Anwesenheit von Kelli Sae, deren Stimme für die besonderen Momente zuständig ist. Im kommenden Jahr gibt´s ein neues Album, als Appetizer hier und jetzt bereits die ersten Ausschnitte daraus.

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DONNY HATHAWAY „Never My Love: The Anthology“ (Atco)

Mehr geht nicht! Alles was wir schon immer von Donny Hathaway hören wollten, aber uns nie zuvor in dieser konzentrierten Form angeboten wurde. 23 bis dato unveröffentlichte Musiken, 4 Compact Discs, 1 äußerst informatives Booklet, fertig. Wer bis dato zu wenig über den großen Soulster Hathaway wusste, dem wird hier und jetzt geholfen und eindeutig nachgewiesen, warum sein Einfluss auch in unseren Tagen für viele der schönsten Schwarz-Musiken verantwortlich ist. Großartiger Notenschmied, fantasievoller Arrangeur, variabel-warmtönender Vokalist – immer nur an Musik interessiert, nicht an den Vorgaben irgendwelcher Genre-Grenzen. „Never My Love“ zeigt Donny zwischen glitzernden Soul-Hits, grummeligem Country, vielschichtigen Instrumentals und einem weitausholendem 20-Minuten Ausflug in Richtung Klassik. Ab 08.11. zum Sonderpreis beim Händler eures Vertrauens.
Info: www.donnyhathaway.blogspot.de
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CAMERA SOUL „Not For Ordinary People“ (TimKat)

Europareise. Station 8: Italien. Hier im Land der blühenden Zitronenhaine gibt´s auch eine ausreichend aktive Jazz-Szenerie, die sich unter anderem über immer interessante Musiken im Verlag der Fa. Schema Gehör verschafft. Bei Camera Soul, einem Projekt der Brüder Piero und Pippo Lombardo, geht´s auch um Jazz, irgendwie. Dankenswerterweise wissen die Beiden, wie wichtig es ist, dass die Jazz-Basis mittels passender Zutaten angefeuert wird. Soul und Funk, richtige Instrumente und eine Stimme, die dazu passt. Irgendwie britischen Helden aus dem Incognito-Dunstkreis anverwandt – daher der passende Soundtrack für die große Freundesrunde.

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TYRONE LEE „Invitation“

Tyrone Lee lädt ein – und wir kommen gern. „Invitation“ ist schlicht und einfach ein tolles Soul-Album: grundsolide Songs, ausgefeilte Produktion, spannende Arrangements und dazu eine Stimme, der man in jeder Stimmungslage nur allzu gerne folgt. Das passt. Wir freuen uns. Erhältlich ab Ende November – mehr dazu zur rechten Zeit.

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JAMES DAY „Seasons & Reasons“

Ist´s denn schon wieder Weihnachten? Eigentlich eine für uns eher irrelevante Frage, die hier und jetzt aber mit der Ankündigung eines neuen James Day Albums neue Relevanz erhält. Denn der James hat seine „Seasons & Reasons“ inhaltlich durchaus kompatibel zur bevorstehenden Zeit der Besinnlichkeit angelegt, ohne dabei musikalische Abstriche zu akzeptieren. Wir dürfen uns also auf frohgemute Soul-Tunes einrichten, immer in gehobener Hit-Qualität und veredelt durch eine überaus hörenswerte Gästeliste, die wahlweise von Trina Broussard, Audrey Wheeler, Jeff Ramsey oder Gavin Christopher angeführt wird. Perfekt für jeden Gabentisch.

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ADAM JOSEPH „What´s A Lover To Do“

Soul mit blauem Auge. Immer wieder gern, wenn mit Kompetenz und Gefühligkeit für das Wesentliche zum Vortrag gebracht. Adam Joseph weiß, worauf es ankommt und reicht uns mit dem Preview seiner bevorstehenden Single „What A Lover To Do“ einen besonders süßen Happen. Ein komplettes Album namens „Love Philosophy“ folgt alsbald. Wie nett!

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TAY WALKER „Victoria´s Secret“ (Tay Walker Music)

Ein Mann mit besonderen Fähigkeiten. Nicht nur, dass es ihm gelingt seinen Tag über eine Dauer von 25 Stunden auszudehnen (höre dazu: „25 Hours A Day“) und diesen dann für konsequent hochwertigen Electro-New-Soul-Hop unter dem Tay Walker Label zu nutzen – ihm bleibt auch ausreichend Zeit und Muße seine Talente den Kollegen von The Internet (deren Aufforderung zum „Feel Good“ sind wir bereits vor einigen Wochen nachgekommen) uneigennützig und regelmäßig zur Verfügung zu stellen. Hier und jetzt aber Tay Walker pur und unverschnitten – sehr nett, sehr gefühlig, seine neue EP, die er dem Vernehmen nach unentgeltlich zum Download feilbietet.

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TY CAUSEY „Step N2 Love“ (Tyvonn)

Absoulut zuverlässig. Ty Causey zählt zweifelsfrei zu den Artisten, die immer exakt den hohen Erwartungen entsprechen. Mit schöner Regelmäßigkeit weiß er seit Jahren was zu tun ist: Soul und Jazz, abgemischt in typischer Causey-Manier, stets ein wenig unterkühlt, aber immer überlegen. Darüber legt eine dichte Anzahl regelmäßig veröffentlichter Compact-Discs eindeutig Zeugnis ab. Diesem Reigen wird er in Kürze ein weiteres Kapitel hinzufügen – „Cool In My Skin“ ist Titel und Programm.

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DA LATA „Fabiola“ (Agogo)

Von London hinaus in die Welt und wieder retour. Auch 20 Jahre nachdem Patrick Forge und Chris Franck sich das erste Mal über ihre Vorstellungen moderner Tanzmusiken austauschten geben Da Lata den Takt vor. 10 Jahre nach ihrem letzten Album ersetzt das Duo die elektronischen Sound-Gerätschaften weitestgehend durch konventionelles Instrumentarium und geht damit sicher durch die kommenden 10 Jahre. Ein weitreichende Welt-Stil-Melange, deren Einflüsse die Musikanten in den unterschiedlichsten Regionen gefunden haben, wird verbunden mit den Errungenschaften der West-Kulturen – Rock und Folk, Soul und Dance, dazu ein wenig vom Jazz. Immer auf dem Boden der Tatsachen, dazu vielschichtig und mit spannenden Geschichten. Es gibt Entdeckungen, die es hier zu machen gilt.

Info: www.dalatamusic.com
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