FRIDAY’S NEW MUSIC mit ROBB SCOTT & LEEE JOHN „Gotta Get Over You“ – MT JONES „I’d Be Lying“ – PRODUCERBOIBRAD & AMALIE BRYDE „Honey Love“ – MICK HARVEY & AMANDA ACEVEDO „Love Is A Battlefield“


Ein weites Feld. Und trotzdem kein einfach Ding. Wie so oft, liegt der Teufel im Detail. Zudem hört man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Achtsamkeit ist gefragt. Frust-Resistenz übrigens auch. Denn trotz des vielfältigsten Angebots bleiben die Perlen rar. Oder liegt’s wieder mal an uns, weil verlaunt? Wie gut, dass es den ROBB SCOTT gibt. Denn mittels seines Zusammenwirkens mit LEEE JOHN lässt er jegliche Verstimmung unter einer übergroßen Welle aus Groove und Sound verschwinden. „Gotta Get Over You“ ist perlender Hochglanz-Soul im ultimativen Mitmach-Tempo. Brit-Soul-Tuning für dich, und deine Welt. Natürlich ein guter Grund sich „Siren“ Album des Herrn Scott wieder einmal zu Gemüte zu führen. Bleiben wir in britischen Gefilden und drehen die Stil-Uhr noch etliche Jahre weiter zurück. Hier hat sich der MT JONES seine Inspiration geholt, die er jetzt mit einer weiteren Single namens „I’d Be Lying“ in allerbeste Tinfolgen gießt. Greifende Melodie innerhalb eines weise organisierten Retro-Arrangement. Scheint so, als ob dieses Jahr ein gutes für den MT werden könnte. Sollte jetzt auch mal für die AMALIE BRYDE drin sein. Die Soul-Pop-RnB-Frau mit dem ansteckendsten Lachen, die uns aber schon seit geraumer Zeit auch mit feinen Songs auf ihre Seite gezogen hat. So! Für „Honey Love“ hat sie sich die Unterstützung von einem dieser Elektro-Beat-Produzenten-Musikern gesichert, der als PRODUCERBOIBART für den erwärmenden Lo-Fi-Teppich sorgt, auf dem die Amalie von Liebe und dem Partnerdings singt. Und überhaupt – die Liebe…einst erkannte auch Pat Benatar, dass im „Love Is A Battlefield“ die Wahrheit liegen könnte. Selbstredend ein Hit, der die Jahrzehnte schadlos überdauern konnte. Und immmer wieder eine dankbare Vorlage für ganz eigene Interpretationen abgeben konnte. Seitdem für MICK HARVEY die Geburtstags-Party ein Ende gefunden hat, gelingen ihm zuverlässig tollste Musiken – und auch immer wieder ganz eigene Versionen bekannter Weisen. Seine Serge Gainsbourg Songs klingen immer noch nach, nicht wahr? Aktuell bereitet er sich auf die Veröffentlichung mit AMANDA ACEVDEDO eingspielten Albums namens „Phantasmagoria In Blue“ vor. Darauf eine in perfektem Blau gehaltene Variante des Benatar-Klassikers…oder haben wir doch alles nur geträumt?

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