4 – 4 THE WEEKEND mit BRIAN POWER ft. ROACHFORD „Got Sweet Loving“ – THE REALM ft. ROY C. HEMMINGS „Never Know What You Got“ – RALF GUM meets BONGI MVUYANA + KAFELE „Fix Your Love“ + THOSE GUYS FROM ATHENS ft. PAULI CARMAN „Burnin‘ Up“ –


Sieben in einer Reihe. In der Tat verwunderlich. Sicher eine Momentaufnahme. Wegen des Seltenheitwerts durchaus ein Grund die Dinge auch an dieser Stell beim Namen zu nennen. Ansonsten bleibt nicht viel, vor allem dann, wenn man auf Großerereignisse, wie die angebotenen „Trinkspiele“ auf der „Liberal Vibes Party“ dankend verzichtet hat. Nun denn. Ton ab! Denn wir machen unsere eigene Party und starten mit BRIAN POWER, der für seinen aktuellen SoulHouse-Schwinger den ROACHFORD vor’s Miktrofon gebeten hat und mit dem Duo Mike Patto / Toni Economides die richtigen Reel People Vibes mit am Start hatte. Gediegenes Tempo, eindrehende Hooks, dazu Soul mit großem S. – zu diesem Thema haben natürlich auch THE REALM ein Wörtchen mitzureden. Denn hier mischt der Toni Economides gemeinsam mit seinem Reel People Partner Oli Lazarus die House-Beatz unter die Soul-Oberfläche. Das neue gemeinsame Label debutiert mit „Never Know What You Got“, das über kraäftigem Groove den Alt-Herren-Soul des ROY G. HEMMINNGS durchpflügen lässt. Handfest. Ganz leicht, ganz locker – die Beatz des RALF GUM sind flink, ziseliert und von motivierender Wirkung. Dazu gibt’s gemeinhin eine drehfreudige Melodie, die sich rasch festsetzt und die Tänzerschar gut gelaunt für sich einnimmt. „Fix Your Love“ tut genau das – die Stimme der BONGI MVUYANA und die Trompete vom KAFELE stimmen entsprechend ein. Marcus Liesenfeld hat als DJ SUPERMARKT den „Too Slow For Disco“ Sound definiert. Allerfeinst ausgestaltete Soul-Perlen, elegant und sophisticated – zeitlose Melodien auf gebremsten Grooves, gern aus den 80ern (oder wahlweise ein Jahrzehnt füher, oder später, allein Qualität und Einstellung zählen) entnommen und mit einem Höchstmaß an Sorgfalt in unsere Zeit transferiert. Und noch bevor uns der vierte Teil der „Too Slow To Disco“ in Stimmung bringen wird, gibt’s mit einer EP der THOSE GUYS FROM ATHENS ein 4-teiliges Edit-Potpourri, dass nach allen Regeln der TSTD-Kunst angerichtet wurde. Als Hi-Lite bietet sich die von PAULI CARMAN eingesungene Bearbeitung von „Burnin‘ Up“ an, die sicher für den üblichen Tanz-Sport zu langsam daherkommt, dafür aber alle wichtigen Kriterien für die Freuden der After-Disco-Time erfüllt.

Dieser Beitrag wurde unter Reviews, Preview, Grooves & Beaz, Shortcuts abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.