FRIDAY’S NEW RELEASES mit REUBEN JAMES „U Got Me“ – STONE FOUNDATION „Outside Looking In“ – DONITA ROSE „Please Don’t Leave Me“ – YUMMY BINGHAM „Tell Me“ – ADESHA & VINCENT KWOK „Blame Game“ & SAHARA GRIM „Nothing Personal“


Wundertüte. Der freitägliche Musik-Rund-Rumbel. Irgendwie mit Hits, irgendwo mit Tipps. Alles zur freien Auswahl. Wer will noch mal, wer hat noch nicht?
Reuben James. Der Hoffnungsvolle. Eigentlich bereit für den ganz großen Auftritt. „U Got Me“ nennt er seine RnB-NuSoul Variante. Festes Fundament aus Beat und Bass in mittlerem Tempo, dazu ein paar kluge Zugaben und eben auch Jaz Karis, die für den klaren Hook-Ton sorgt.
Yummy Bingham. Direkt verwandt mit dem Dinky, dem Jamaica Boy, ihr wisst, was ich meine. Seine Tochter jedenfalls dreht gerade ein paar muntere Runden auf dem 80er Sound-Karussell – unweit des Hit-Kosmos, den einst Jimmy Jam und Terry Lewis mittels unzähliger Sterne, und ihren Schnuppen, definiert haben. Das geht also immer.
Adesha. Wieder mit Vincent Kwok. Und damit weiterhin auf dem Weg zu uns. Das Duo bevorzugt die eher von Kashif und Co. Version des Elektro-Grooves. Und verfügt zudem über die Mittel, die Sounds das richtige Finish zu verpassen, dass uns dann beim „Blame Game“ wie von selbst zum Gewinner werden lässt.
Sahara Grim. Wie nehmen’s mal nicht zu persönlich, dass du uns zu lang auf neue Musik von dir warten gelassen hast. Nun aber – Szenenwechsel, und damit direkt ins „Blue Dream“, dem Studio des Sam Brawner. Gemeinsam mit Frau grim geht’s über Stock und Stein – zwischen fast lyrischem Tönen am Eingang, bis hin zu schweren Gitarren am Ausgang. Und trotzdem fügt sich alles wie von selbst – das ist dann wohl die Kunst dahinter.
Stone Foundation. Und wieder zurück. Wenn der DJ in den frühebn 80ern auch mal Studenten Futter für den Tanzboden auslegen wollte, dann waren de Talking Heads immer mal wieder erste Wahl. Warum also nicht, dachte sich die Stone Foundation und entwarf flugs einen dieser zackigen geknüpften Rhythmus-Teppiche und trifft auf allen Ebenen den richtigen Ton. Mittendrin mit „Outside Looking In“.
Donita Rose. Ganz frisch aus Kopenhagen. Und mit ihrem Auftreten erweist sich ein gewisser Jonas Rendbo einmal mehr als der Tausendsassa des dortigen Pop-Musik-Schaffens. Neben seinen eigenen Nu-Soul-Songs, bringt er als Produzent auch flotte Latin-Rhythmen mit Sommer-Hit-Styling zu Gehör – oder eben eine feine-kleine Soul-Pop-Ballade. Donita Rose und der Jonas haben Musik und Text zu Papier gebracht, der Mann mit gebotener Zurückhaltung produziert, so dass die Performance der Frau Sorensen die volle Aufmerksamkeit zuteil werden kann.

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