TRU(E) THOUGHTS on a THURSDAY: HEMAI „Strange Beauty“ – ANUSHKA „You Mine“ – TIAWA „Sonhos Cor De Rosa“ & MELONYX „Melanin Queens/Energy“

Tru Thoughts. Zuverlässig anders. Seit 1999. Seit der Veröffentlichung der Bonobo „Animal Magic“ Platte haben Robert Luis und Paulm Jonas mehr als 200 Komplett-Alben unterschiedlichster Musiken unter die Leute gebracht – immer mit dem Siegel des Besonderen, egal ob neuer Soul, irgendwelche Jazz-Spielarten, spezieller orld-Folk, grimmiger HipHop oder feinsinige Electronic den Sound vorgegeben haben. und das Duo macht einfach immer weiter.
Hemai. 21 Jahre. Jung und einfallsreich. Sein „Strange Beauty“ Debut lässt seine Talente im allerschönsten Sound-Glanz stzrahlen. Vielschichtige Instrumentierung auf Elektro-Basis verdingt sich mit Dance, Jazz. Soul oder Pop – bevorzugt mit vielen Elemente gleichzeitig, die geschickt verbunden werden und so wie schwerelos dahingleiten. „Strange Beauty“ ist der passende Titel zum Werk.
Anushka. Ein Duo. Victoria Port singt und schreibt die Musiken, Max Wheeler macht die Töne dazu, arrangiert und produziert. „Yiu Mine“ liegt nicht weit vom Hemai entfernt – die Stimme fliegt weit oben, ein Beat vom Hip und Hop hält die Harmonien dazu auf dem Boden der Tatsachen. Dem Vernehmen nach laufen Anushka unter „Future Soul“ – wir belassen es dabei und erwrten in nächster Zukunft das „Yemaya“ Album dazu.
Tiawa. Neue Verbindungen. Moderne Folk-Ansichten. Und Einsichten. Tiawa aus Brighton, der Tru Thoughts Basis, bezoeht ihre musiklaischen Gedanken aber eher aus ihrer portugisischen Geschichte. Die Melodien scheinbar einfach, aber immer effektiv – die Sounds drumherum mit Jazz, hippem Hop, frischem Soulund eben dieser fast schon unbekümmerten Folk-Attitüde. Speziell. Ein Album, betitelt „Moonlit Train“ kommt im Juni.
Melonyx. Ein Duo. Aus Nottingham. Georgia Copeland und Nadia Latoya wagen von dort aus den Versuch die allgemein gebräuchlichen RnB-Plattitüden zu umkurven, um ein paar eigene Zeichen zu setzen. Gut, dass sie sich dafür den erfahrenen Joe Buhdha mit ins gemeinsame Boot geholt haben. So gelingt eine Doppel-A-Single, die natürlich Wert auf radio-kompatible Schwarz-Musik-Sound-Bilder legt, aber eben doch mittels geschickter Kunstgriffe und Kniffe besser ist als die ideenfreie RnB-Masse, die uns allzu oft angeboten wird.

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