FRIDAY’S NEW RELEASES: JORDAN RAKEI „Lover You Should’ve Come Home“ , FRANCISCA THOMAS „What Can I Say“ , ROSE SPEARMAN „After The Summer Falls (Nigel Lowis Soul Remix)“, LILAN KANE „TKMO“

Puh! Freitag. Wie immer geht’s stürmisch zu an der Musik-Ausgabe-Stelle. Da kommt uns der Jordan Rakei wie gerufen – wie schon so oft zuvor. Ein Moment der Ruhe. Ganz konzentriert. Reduziertes E-Piano und die Stimme. Seine Version von Jeff Buckleys „Lover You Should’ve Come Home“ erzählt von verlorener Liebe und bleibt unvollendet. Damit stellt der Jordan sein Wirken als Kompilator der neuen Ausgabe der „Late Night Tales“ vor, die die Hörerschaft ein weiteres Mal auf eine ganz spezielle Reise schicken wird. Das Album kommt am 9. April und bringt weitere Rakei-Spezialitäten, sowie von ihm ausgewählte Musiken von Alfa Mist, Bill Laurence, Snowpoet oder Joe Armon-Jones.
Francisca Thomas ist die Ehe-Frau vom Kenny – und auch schon seit geraumer Zeit im Musik-Geschäft tätig. Innerhalb des SplashBlue Umfelds scheint sie sich besonders wohl zu fühlen, denn auch ihre neue Single „What Can I Say“ (übrigens ein Original vom Van Hunt) kommt mit beschwingter Leichtigkeit daher, die eigentlich nur in gewissen Zufriedenheits-Zuständen zu erreichen ist. Aber vielleicht liegt’s ja auch an den Auf-Mischungen des Sir Piers, der dem Soul-Pop mit Jazz-Unterton, gleich 5 x ein paar neue Seiten abgewinnen kann.
Im vergangenen Sommer machte die Rose Spearman mittels ein paar Songs auf sich aufmerksam, die aus unersichtlichen Gründen in den Tagen ihrer eigentlichen Veröffentlichung nicht den verdienten Nachhall gefunden hatten. Wir erinnern uns gern an „Come Get My Love“, dass ein gewisser Larry Gold mit seinen speziellen Markenzeichen nach ganz moderner Philly-Sound-Manier veredelt hat. Und noch bevor der nächste Sommer kommt hat die Rose mit „After The Summer Falls“ schon den nächsten Hit in der Tasche. Rollender Beat, kluges Arrangement, starker Auftritt und den Nigel Lowis in der Mix-Box. Verspricht viel für das kommende Album, dass als „King Of Air“ seine Runden drehen wird.
„Time Keeps Moving On“. So ist’s und so wird’s immer sein. Und wem dann doch einmal der Sinn nach einem zeitlosen Intermezzo steht, dem kann mittels überlegener Musiken geholfen werden. Aktuelles Beispiel: Lilan Kane und „TKMO“. Ein ganz wunderbarer Soul-Jazz Groove, der im dezenten Midtempo Zeit und Raum zur Nebensache macht. Fließende Melodielinie, die sich von einem stets präsenten Vibrafon umgarnen lässt und von Lilan ganz sicher ins Ziel getragen wird. Natürlich auch in der März Ausgabe der SonicSoul Playlist nachzuhören. Alle Details dazu alsbald.

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