OPOLOPO „Mutants Vol. 2“ (Tokyo Dawn Records)

Geht gut! Es blitzt und zischt, es blubbert und zirpt, es boomt und bangt, es ist Opolopo mit seiner neuen Ansammlung unbedingt Dancefloor-freundlicher Groove&Beatz&Ton&Sound-Mischereien. Geht gut! Auch neben der Tanzfläche. Auch ohne Disco-Kugel und Stroboskop. Und genau das macht den Unterschied und trennt den Peter Major, der sich Opolopo (kommt übrigens aus der afrikanischen Yoruba-Sprache und steht für „Vielfalt“ oder „Überfluß“) nennt, vom weit überwiegenden Mehrzahl der Re-Designer des Musik-Geschäfts. Geht gut! Auch wegen seiner Vorliebe für den 80er Electro-Club-Boogie, der uns so besonders am Herz-Rhythmus liegt. Allein schon der klick-klackende Schwinger „Be Free With Your Love“ des Dropout Orchestra lohnt den Eintritt in Peters Mutanten-Stadel und wenn er dann auch noch den Harmonien des Jazz (die inzwischen zum Klassiker gereiften Bearbeitung von Gregory Porters „1960 What?“ konnte schon nachhaltig beeindrucken – nun darf Mario Biondi nach des Majors Pfeife singen) die richtige Schrittfolge beibringt, dann geht´s sowieso gut.

www.tokyodawn.net/opolopo-mutants2

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