SUPER SOUL CHRISTMAS (G.E.D. Records)

Untertitel: „5 Super Heavy Holiday Soul Songs“. Also gerade das richtige Paket zum Einstieg in die schöne Vorweihnachtszeit. Sicher ist, dass es in dieser Saison keinen Mangel an soul-meinenden Klängen zum Fest geben wird – schon seit Wochen sind die Anbieter derartigen Liedguts in umtriebigster Weise damit beschäftigt ihren Soundtrack für Heimeligkeit pünktlich abzuliefern.
Sei´s drum. Hier kommt das kleine G.E.D. Label aus Nashville um die Ecke. Mitgebracht haben sie den Soul und R&B der klassischen Art – immer dann besonders schön, wenn man sich mittels Easy Listening einschmeicheln will. Darauf noch einen Schoko-Spekulatius.

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HOMEMADESOUL „The Day I Fell In Love With You“

Zuhause ist´s am schönsten. Das Essen schmeckt, die Fauteuils sind durch jahrlangend Gebrauch bestens angepasst und das Bett wohlig angewärmt. Und die Musik, die macht ein Mann namens Homemadesoul dazu. Der kommt aus dem meist sonnigen Florida und bringt uns mit „The Day I Fell In Love With You“ das wohltuende Gefühl von Heim und Herd näher. Eine vollmundige Melodei begleitet uns durch den Tag – die Stimmung herzig und freundlich, hier ist man willkommen, man ist Mensch und darf es sein. Schmoovy-Groovy.
<a href=“http://homemadesoul.bandcamp.com/track/the-day-i-fell-in-love“ mce_href=“http://homemadesoul.bandcamp.com/track/the-day-i-fell-in-love“>The Day I Fell In Love by Homemadesoul</a>

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DEROBERT & THE HALF TRUTH „I Got Burned“

Nashville-Soul. Direkt und unverschnitten. De Robert ist der Mann, der hier den Ton am wirkungsvollsten trifft. Hard-Hitting-Funky-Thang. Mit Horn und Hand. Mehr Vintage, als die Polizei erlaubt. Die (ganze) Wahrheit und nichts als die Wahrheit.

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MENAHAN STREET BAND „The Crossing“ (Daptone)

Der Sound der Straße. Alles und nichts. Der Weg ist das Ziel. Und um auf diesen Weg jedem Ohr seine eigene Geschichte zu geben, bringt uns die Daptone-Hausband (und als solche eher mit handbetriebenem, punktgenauen und verschwitztem Soul und Funk beschäftigt) eine Musik-Collage näher, die jedweder Filmkulisse gerecht werden kann. Rein instrumental, basierend auf einer meist schwermütig daherkommenden Rhythmus-Abteilung und überkront von weitflächig arrangierten Bläsersätzen, entführt die MSB in Landschaften, Nachbarschaften, Gemeinschaften und Leidenschaften, die wir schon immer einmal besuchen und erleben wollten. Für die Entdecker in euch.

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JAE FRANKLIN „Sunshine (Fireflies)“

Eine Frau in Seoul. Südkorea. Abseits des Hypes. Zarte Frau gegen feste Rhythmus-Spur. Charme gewinnt. Jae Franklin nennt momentan vorab genannte Metropole ihre Station. Vor hier aus wird sie uns alsbald mit ihrer Art des Nu-Soul in die Quere kommen – ganz vorsichtig, aber bestimmt und zielstrebig. Mit „Sunshine“ verteilt sie die ersten wärmenden Sound-Strahlen aus einer EP namens „Universal Language: Prelude 3“, die Anfang Januar via Bandcamp in voller Blüte stehen soll.

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THE DECODERS „I Am The Black Gold Of The Sun“

Alter Soul in neuen Schläuchen. Die Decorders transferieren immergrüne Klassiker in klickend-klackende Lovers-Rock-Jamaica-Beater. Dass die Herren dabei äußerst subtil und mit dem nötigen Sinn und Gespür für Stil, Eleganz und übergreifende Klasse vorgehen, sichert ihren Bearbeitungen ungeteilte Aufmerksamkeit. Zudem verteilen zielsichere Damen und Herren (Sy Smith oder Leon Ware) ihre Gunst für das Gelingen der Sonnenschein-Variationen. Gerade ist das muntere Trio mit dem Erstellen eines zweiten Albums beschäftigt – wieder geht es um Soul und wieder um die Standard-Werte daraus. „Walk On By“ gab einen ersten Einblick, der nun mit der aktuellen Auskopplung „I Am The Black Gold Of The Sun“ abgerundet wird. Wirklich erbaulich – natürlich auch deshalb, weil die Decoders jetzt auch mal einige wärmende Latin-Beatz dem Reggae-Versmaß vorziehen.

<a href=“http://thedecoders.bandcamp.com/track/walk-on-by-feat-noelle-scaggs“ mce_href=“http://thedecoders.bandcamp.com/track/walk-on-by-feat-noelle-scaggs“>Walk On By feat. Noelle Scaggs by The Decoders</a>

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ELLIOTT MACAULEY „Mamas Baby Boy“

Ein guter Sohn. Die Rede ist hier von Elliott Macauley, studierter Bassist und Schreiber seiner eigenen Musiken, mit deren Qualitäten sich bis dato meist andere Artisten (Winston Warrior, Kurt Austin…) schmücken konnten. Mit seiner elterlichen Liebes-und Dankesbezeugung „Mamas Baby Boy“ läutet er nun aber für sich eine neue Zeitrechnung ein. Und sollte „Mamas…“ warmherzig-fließender Midtempo-Beat auch nur ansatzweise als Wegweiser für das für kommendes Jahr avisierte Album des Elliott Macauley sein, dann können wir schon jetzt einen weiteren bemerkenswerten Soulisten britischer Herkunft ankündigen. Wir werden die Dinge weiter verfolgen.
http://www.youtube.com/watch?v=sE4gyitEDbo&feature=player_embedded

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SERAVINCE feat. RENEE NEUFVILLE „U-Love“

Eigentlich meint man, dass wie Vincent Helbers als Flowriders kennen sollten – nun aber bringt er uns sich und seine Musik unter dem Oberbegriff Seravince näher. Wir hören, um zu sehen – erkennen können wir dabei, dass der Herr Helbers gerade im Begriff ist uns mit einer der ganz bemerkenswerten Sound & Vision Musiken dieses Jahrgangs zu begegnen. „U-Love“ gibt einen ersten, formidablen Eindruck – Renee Neufville bezirzt und am Schlagwerk fungiert Richard Spaven, der schon dem Flying Lotus oder José James die Sporen gegeben hat. Darüber, darunter, dahinter und dazwischen fliegen elektonisierte Klänge in verschiedenen Formationen – so schön, wie harmonisch. Übrigens gibt´s bei Bandcamp noch einige Downloads for free – das „Hear To See“ Album dann kostenpflichtig ab dem 13.12.
<a href=“http://moovmnt.bandcamp.com/track/u-love-ft-renee-neufville“ mce_href=“http://moovmnt.bandcamp.com/track/u-love-ft-renee-neufville“>U Love Ft. Renee Neufville by Seravince</a>

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LAURA JANE „Lift Me Up“

Laura Jane kommt vom Planeten Boo, hält sich aktuell in Begleitung von Joe Cocker in Hamburg auf und möchte uns alsbald mit einem neuen Album, einem neuen Sound und den bekannten Tugenden wieder einmal auffallen. Karen Carpenter meets Roberta Flack – so abenteuerlich beschreibt die Laura ihr aktuelles musikalisches Angebot – dazu liefert die derzeit kursierende Single „Lift Me Up“ nur wenig Anhaltspunkte. Vielmehr zeigt sie uns hier im Zusammenspiel mit den Groovy Arithmetics die Verbindung zwischen straightem Dance-Pop und Jazz auf. Wenn´s schön macht…

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DEE JONES „Before I“

Bevor uns Dee Jones hier und jetzt deutlich zu Ohren führt, dass es auch in unseren Tagen und Nächten noch den Soul mit Drive und Funk und Leib und Leben geben kann, begab sie sich auf manch´ steinigen Weg. Irgendwann begegnete sie den Duffie-Brüdern (aka Kloud 9), mit deren Support sie sich ihren Platz in der UK Modern Soul Szenerie sicherte. Und nun also „Before I“ und die unbedingte SonicSoul Empfehlung dazu.

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