NILE RODGERS presents THE CHIC ORGANIZATION „Up All Night“ (Rhino)

Und sie dreht sich immer noch! Alles so schön bunt hier – im unablässig irrlichternden Schein der Disco-Kugel ist die Welt gar wunderbar, ganz leicht, ganz frei, ganz chic. Natürlich schließen wir uns hier und heute nicht der allgemein geäußerten Behauptung an, dass ausgerechnet die Daft Punk Franzosen unseren Speigel-Ball wieder in Rotation versetzt haben, sondern verbleiben dabei: Disco ist immer und überall. Gut, dass diese Erkenntnis sich seit Monaten all-überall ein weiteres Mal durchsetzt. Die Grooves & Beatz der Rodgers & Edwards Schmiede sind dankenswerter Weise aus diesem Grund wieder umfassend abhörbar. Die uns hier vorliegende 2er Compact Disc gibt einen kleinen Überblick aus der Hoch-Zeit des Schaffens des dynamischen Duos wieder – die unbezwingbaren Hits (von „Dance, Dance, Dance“ , „Le Freak“, „I Want Your Love“ bis hin zu „Good Times“ – allesamt immer noch sensationell und top-zeitgemäß!) für das eigene Repertoire und die nicht minder um sich greifenden Arbeiten für die Sister Sledge, Diana Ross, Carly Simon oder Sheila & B. Devotion. Besonders nett sind die Zugaben: ein Auszug aus der niemals veröffentlichten Zusammenarbeit mit Johnny Mathis oder kaum Gehörtes, wie die Songs der Norma Jean Wright. Selbstverständlich wir der Hardcore-Fan dem 4er CD-Pack „Savoir Faire“ den Vorzug zu geben – für alle anderen eignet sich „Up All Night“ trefflichst für die nächste (und übernächste) Party.
Info: www.nilerodgers.com
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THE DARCYS „The River“

Das 3. Programm. Mit Seele und Tiefgang – schwarz. Natürlich kein Soul aus dem Sortiment der dafür üblichen Ausstatter, sondern Musik der Darcys, die uns zuletzt mit ihrer Bearbeitung des veehrten Steely Dan Klassikers „Aja“ überraschen konnten. Im September kommt „Warring“, das Album, jetzt daraus „The River“.

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DON-E „Little Star“ (Dome)

Der Sommer ist noch nicht vorüber – und auch weiterhin sind es die wetter-technisch nicht über-verwöhnten Briten die den Soundtrack zur Jahreszeit vorgeben. Don-e ist einer der ganz erfahrenen Brit-Souler, immer ein wenig im Schatten, aber stets präsent. „Little Star“ nennt der Mann ein neues Album, dass er geschickt mit jederzeit gut verträglichen Modern-Soul Akzenten bestückt hat. Mittels der sorgsam aufgeräumten Arrangements haben seine Songs immer die Möglichkeit durch Grooves & Hooks zu gewinnen. Dazu eine spannende Variante des Grace Jones Klassikers „Slave To The Rhythm“ – sehr nett, immer frisch und auf den Punkt genau serviert. Obendrein gibt´s „Spiritual“ – eine Art All-Brit-Soul-Star Treffen der Sonderklasse. Carl McIntosh, Junior Giscombe, Leee John, Noel McKoy, Omar, Paul Johnson und Rick Clarke unter der Anleitung von Don-e, der den straffen Beat vorgibt und die Nummer über den Tag (und den Sommer) hinaus gültig werden läßt.
Info: www.don-emusic.com
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http://www.youtube.com/watch?v=xc1C2sO3s34

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THE DRIZABONE SOUL FAMILY „New York City Nights“

Disco Rules! Ganz recht und weiter so. Heute mit DrizaBone, die sich inzwischen The DrizaBone Soul Family nennen wollen und in 2012 ein sträflich unterbeachtetes Album namens „The Recipe Of Life“ vorgelegt hatten. Die Zeichen der Zeit erkennend gibt´s daraus jetzt „New York City Nights“ als äußerst kompetente Tanz-Variante im unfehlbaren Chic-Styling. Und Spaß dabei.
http://www.youtube.com/watch?v=UEHVsdhFFk0&feature=youtu.be

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BASHIYRA „One Shot At Love“ (Expansion)

Zeit für Bashiyra! Zuletzt konnte sie mit flügelleichten Dancern oder in Begleitung der stets richtig liegenden Cool Million Herren auch in unserem Umfeld punkten – jetzt geht´s einen (entscheidenden ?) Schritt weiter. „One Shot At Love“ bringt fein ausbalancierten Midtempo-Schwung mit eleganter Note – exakt passend für Ralph T. und seine Expansion Konzept. Der sorgt dafür, das Bashiyras EP ab jetzt all-überall verfügbar sein sollte – den ganz großen Wurf darf man dann ab 2014 erwarten. Wir sind gespannt.

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GEORGE DUKE….the Dreamweaver

12.01.1946 – 05.08.2013. Famose Musik. Immer anders, doch immer George Duke und immer ganz im Sinn der „Dukey Treats“. Jazz, Rock, Funk, Soul. Gerade noch einmal neu, der Duke als „Dreamweaver“. Immer bei uns.

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SOUL PAPERS feat. COCO „One Love“ (Soul Independence)

Und noch einmal die Briten! Eigentlich sind uns die Soul Papers schon vor einigen Monaten als Root & Groove Element positiv zu Gehör gekommen – über die Hintergründe, die dazu führte, dass man für deren eigentlich neue EP „One Love“ als Soul Papers feat. Coco firmiert ist uns nicht viel bekannt – sichergestellt ist allerdings, dass es sich hier um ein besonders feines Stück des englischen Soul handelt: ein in synthetische Strings eingebetteter (knapp) Midtempo-Schieber, der gravitätisch seine Kreise zieht und unter der kraftvoll trumpfenden Stimme der Coco (die eigentlich Christine Tomlinson ist und damit auf der SonicSoul Vormerk-Liste steht…) ganz sicher und bestimmt ins Ziel geführt wird. Bedauerlich, dass es bei dieser EP der Soul Papers feat. Coco bleiben wird – gut aber, dass sowohl von den Soul Papers Produzenten, die das Projekt in geänderter Formation weiter gedeihen lassen, als auch von Coco, die derzeit eigenes Liedgut einspielt, in naher Zukunft mit weiteren Musiken dieser Art zu rechnen sein wird. Wir werden berichten.
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SOULNATURALS feat. CHANTELLE NANDI „Sunbeams“

British Soul Standard! Der Titel, den sich der Tony Cannam für seine Produktions-Unternehmung erwählt hat legt die Meßlatte am obersten Punkt an – durchaus gewagt, denn die Geschichte des britannischen Soul ist bekanntermaßen von Wohlklang geprägt. Nur gut, dass dieser Umstand dem Herrn Cannam bewußt ist und er sich daran hält die eigenen Anspürch zu erfüllen. „Sunbeams“ kommt als bequemer Sommer-Swinger den aktuellen Klima-Bedingungen in jedweder Weise entgegen – sanftes Wiege-Tempo, entspannt-volltönendes Arrangement, das sich um eine dahingleitende Melodiekurve legt. Dazu eine Chantelle Nandi, von deren Stimme wir gern zukünftig wieder hören würden.

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KEJAM „Dystopia / Radiant“ (VEC Records)

Dee Majek ist Kejam – Kejam ist wie Key-Jam und damit Programm. Der Mann selbst war für einigen Jahren für die Chanel´s „My Life“ Dancer verantwortlich und erweist nunmehr den Granden der flotten Jazz-Funk Swinger seine Ehre. Gemeinsam mit Keyboard-Spieler James Colah machen „Dystopia“ und „Radiant“ exakt da weiter, wo Rodney Franklin, Ramsey Lewis, Patrice Rushen, aber auch Shakatak, einst ihre Fährten gelegt haben. Sommerlich bequem, auch jenseits der 30 Grad Marke. Das Duo bildet übrigens erst den Einstieg – Herr Majek hat für die kommenden Monate ein komplettes Album angekündigt. Bei Interesse sind die üblichen Ansprechpartner (CDBaby, i-Tunes, Amazon…) zu kontaktieren.

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REGROOVED feat. DAMOM REEL „My Sunshine“ (Neil Tomo)

„Die Sonne scheint bei Tag und Nacht“ – natürlich haben die ewig-gültigen Weisheiten des allseits bekannten spanischen Gassenhauers zumindest an südeuropäischen Gestaden eherne Bedeutung; für davon lokal entfernte Regionen bietet uns der konstant zuverlässige Neil Tomo eine weitere Produktion seines „ReGrooved“ Projekts an. „My Sunshine“ bietet exakt die Tanzboden-Qualitäten, die uns auch in kühleren Nächten konsequent mit Frohsinn und Wärme versorgt. Ein dezent ange-houster Beat, eine wohltönende Hookline und eine Damon Reel Stimme, die von uns bereits vor einigen Jahren innerhalb des DW3 als wohltuend auffiel. Alles zusammen, und noch einiges frisch Gemixtes dazu, gibts ab dem 25.07. an den für gute Rhythmen bekannten Verkaufsstellen.

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