SOMETHING NEW mit MERAVI „Before You Run“ – ROSIE LOWE „In My Head“ – SOULPERSONA & CARL HUDSON „Magic Bullet“ – SANPRIEST „Run“


Manches Märchen findet eben ein Ende, bevor es überhaupt angefangen hat. Keine ganz neue Erkenntnis, aber passend zum verpassten Samstag, der dann gleich ein Sonntag ist und uns obendrein auch noch zur Bewegung auffordert. Oha! Aber „Before You Run“ solltest du erst einmal deine Aufmerksamkeit unserer heutigen Auswahl widmen, die mit dem Hörnerklang der MERAVI den absoulut passenden Einstieg findet. Sie lebt jetzt in Berlin und „like walking around the city, drifting through streets and thoughts, then going back home and writing songs about it“. Sie spielt das Waldhorn, singt dazu in sanftmütiger Manier über ihre Erlebnisse und Erfahrung in der Stadt und vergiest das Ganze zu einer wunderbar ausgewogenen Sound-Melange, die sich irgendwo in der Mitte von Art und Pop und Jazz und So zusammenfindet. Gut wenn’s mal läuft, noch besser, wenn’s dazu auch den passenden Beat. gibt. Den liefert und heute die ROSIE LOWE, die auf einem unwiderstehlich rollendem Groove eine innere Bestandsaufnahme vornimmt. „In My Head“ ist ein genrefreies Lehr-Stück, dass die Wirkung der richtigen Kombi aus Melodie und Rhythmus in 2 Minuten auf den richtgen Punkt bringt. Bleiben wir bei der Magie der perfekten Rezeptur. SOULPERSONA & CARL HUDSON (und Könner des britischen Soul, Jazz, Pop Geschäfts, wie Gitarrist Terry Lewis, Bassist Andy Tolman und der Horn-Sektion, bestehend aus Bryan Corbett und Richie Beesley) setzen die Jazz-Funk-Grooves ihres „Magic Bullet“ mit einer unglaublihen Brillanz in Szene, die den Freunden der Spät-Siebziger-Plus Klangwelt den Sound-Himmel auf Erden liefert. Perfekt instrumentiert und gespielt, makellos und von allerhöchstem Unterhaltungswert. Mit Soul, mit Jazz, mit Funk. mit allem Drum und Dran. Hier der direkte Link ins Vergnügen: „Magic Bullet“ on Bandcamp. Jetzt aber los! Denn „we run to run“, wie SANPRIEST unmissversändlich mittels seines neuen „Run“ Songs feststellt. Soul mit ordentlichem Pop-Anteil und tollem Vokal-Arrangement. Das Gute am Marktavious Patton ist, dass er sich als Sanpriest jedes Mal wieder von einer anderen Seite zeigt – sehr flexibel, der Mann, und dabei stets von gehobener Qualität.

„Magic Bullet“ on Bandcamp>

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