THIS WEEKS SELECTION mit NICOLA CONTE ft. ZARA MCFARLANE „Arise“ – SIPPRELL „Peace In The Madness“ – BOYAN „Sunset „Rider“ – KYRA „As Things Grow“ – REUBEN JAMES ft. RIC WILSON, JOEL CULPEPPER, CARRTOONS „Champagne Kisses“ – BRANDON DELAGRAENTISS „My Work“ – TONEY D. & ARNOLD JARVIS „I Want To Have Your Love (Mixes)“ – GREENWOOD & HORN „Towards The Sun“


Schnell-Durchlauf. Hatten wir schon – und jetzt eben nochmal. Natürlich mit neuem Programm, selbstredend mit den Hits, die uns in diesen Tagen besonders ans Herz gewachsen sind. Und bevor wir uns jetzt mittels diffuser Sentimentalität vom eigentlichen Kern der Sache entfernen, gehen wir in die Blöcke. Auf die Plätze, fertig los – und schon gibt ein junger Mann namens BRANDON DELAGRAENTISS den Ton an. „My Work“ ist unter der Regie des umfassend erfahrenen SedSoul-Teams (Rob Hardt und Frank Ryle) entstanden, entsprechend legt sich der Mann mächtig ins Zeug – Groove & Hook, dazu Verve in der Stimme, tolle Arbeit vom Brandon, und seinen Hintermännern. Bleiben wir bei den jungen Erwachsenen. REUBEN JAMES gilt schon seit geraumer Zeit als wichtig für 2023 – zumindest was die modern gestylten Soul-Funk-Hop-Jazz-Musiken angeht. Sein Debut-Album ist startklar – vorab noch eine weitere Single, deren „Champagne Kisses“ wie eine Art von Ehrerbietung für den Purpurnen schmecken. Mehr Männer, mehr Hit-Potential. BOYAN ist Produzent. Aus Bulgarien. Also potentiell in der Lage durchaus tagesaktuelle RnB-Beatz mit Soul und Pop anzufreunden. Seine „Sunset Rider“ EP erfüllt diese Erwartungen in allen Abteilungen – für das Extra an Qualität sorgt zudem Vokalist Nathan Thomas. Im Doppel gehen in dieser Woche TONEY D. & ARNOLD JARVIS ins Rennen. Soulful-House. Mit den allerbesten Zutaten. Ausgefileter Song, freudespendendes Tempo, starke Vocals – dazu mit dem Mind Street Remix auch noch eine echte Alternative. Gegenüber spielen GREENWOOD & HORN. Ganz entspannt, aber dennoch mit dem nötigen Schwung in der Hinterhand. „Towards The Sun“ kommt uns als eine Art von Soulful-Hippie-Schwof entgegen – ein Ding mit dem es sich bestens der Sonne entgegen reiten läßt. Kommen wir nun also zum Mixed. Hier treten derzeit NICOLA CONTE und ZARA MCFARLANE in besonders gut Erscheinung. Soul und Jazz, dazu allerlei Einfluss weiterer Musiken dieser Welt – mit dem speziellen Kniff italienischer Ton-Kunst veredelt. Das neue Conte Album wird „Umoja“ heißen, für die Fertigstellung wurden zahlreiche Gäste (neben Zara, u.a. auch der Timo Lassy und der Myles Sanko) ins Studio gebeten – „Arise“ macht definitiv Lust auf mehr! Natürlich wollen wir auch in dieser Woche nicht die Einzel der Damen außer Acht lassen. Die britische Insel ist in deiser Kategorie schon seit geraumer Zeit mit außerordentlicher Vielfalt gesegnet. Bemerkenswerte Musiken allerorten. Ganz born mit dabei: KYRA. Umfassend kreativ, unter Einbeziehung der wichtigen Sound-Quellen, zudem gern mit bestens ausstaffierten Arrangements (die Streicher zu „After The Love“ sind ganz formidabel eingesetzt) und mit Bedacht verwobenen Verbindungen zu den wichtigeren Artistinnen der UK-Musik-Geschichte. Auf ähnlicher Wellenlänge findet SIPPRELL ihren „Peace In The Madness“. Konzipiert und eingespielt innerhalb von 9 Monaten. Unter Einfluß und Inspiration ihrer letztjährigen Schwangerschaft. „I wrote and recorded the majority of ‘Peace In The Madness’ during my pregnancy with my daughter. My nine-month deadline motivated me, and I was happy to zone out from the outside noise and pressures of social media. I had a new sense of purpose, felt more emotionally connected and more at peace with myself.
I think this record embodies a lot of the emotions and experiences we share as humans – love, grief, hope and struggles with our mental health. I think we all have our forms of escapism and are seeking peace in our own way, amidst life’s chaos. That’s what this album became for me.“ Alles, und noch viel mehr, gibt’s jetzt in einem Album, dass musikalisch zwischen Nu-Soul, RnB und Singer-Songwriter-Qualitäten austariert wurde. 13 Songs, 13 Stimmungen, 13 Perlen, die es zu entdecken gilt.

Dieser Beitrag wurde unter Reviews, Preview, Grooves & Beaz, ... and beyond, Shortcuts abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.