FRIDAY’S NEW RELEASES mit ABI FARRELL „New Love“ – MAYSA „Music For Your Soul“ – DUFFMUSIQ „Secret“ – MADELEINE „See Me Too“


Schnauzig! Unser Motto des Tages. Passend zur Groß-Wetterlage. Eine Woche zwischen sogenannter Koalition, und den immer gravierender aufstoßenden Nebenwirkungen, und royalem P(r)unk, der den Ungläubigen immer wieder deutlich macht, dass es ein wenig goldener Schein im Zweifelsfall wichtiger ist als ein aussichtsloser goldener Schnitt. Sei’s drum. Musik an! Und aufgdrehen, bitte. Denn einen besser geölten Rachen-Putzer, als das äußerst animierende „New Love“ der ABI FARRELL wird euch heute nicht geboten. Frei nach dem „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“ Motto des Jürgen Marcus läßt die Abigail die Herzen tanzen – toller Schwung, umfassendes Arrangement, Pop verliebt sich in Soul, und umgekehrt. Hit! Bleiben wir bei den jungen Engländerinnen, wechseln aber das Fach. MADELEINE rangiert mit ihren Musiken eher im alternativen Soul/RnB Bereichen, vezichtet dabei klugerweise auf unnötigen Gimmick-Kram und verlässt sich stattdessen lieber auf die Anziehungskraft einer stets wechselnden Song-Struktur, die nach ebenfalls 3:30 Minuten viel Lust auf mehr macht. Bevor die Madeleine ihr sog. Mixtape „See Me Too“ an den Start bringt, lassen wir erst einmal den Damir Demirovic ran, dessen Gitarre von Toronto aus schon seit einiger Zeit zu uns herüberklingt. DUFFMUSIQ nennt sich der Mann, wenn er zum Spielen aufgelegt ist, und „Secret“ ist seine aktuelle EP dazu. Flinke Gitarrenklänge mit schönem Jazz-Flavour, absoulut kompetent und offen für Annäherung an Soul, Pop und Funk. „Wiggle“ gibt den Prince, während „Secret“ und „Money“ ihre Trümpfe durch die vokalen Anreize der Jeliz ausspielen können. Jazz? Dann bitte „In The Beginning (The Frick Theme)“ wählen und Freude haben. MAYSA Leak zum 14ten. „Music For My Soul“ gibt uns die 19fache Auswahl in welchem Sound-Sujet wir ihre Stimme goutieren möchten. Maysa kann selbstverständlich stets überzeugen – im weicheren Jazz-Gefilden, in aufgedrehten Soul-Jazz Umständen (zum Beispiel gemeinsam mit Frank McComb) oder zusammen mit Chris Walker (oder Noel Gourdin) im RnB-Styling für Erwachsene. Volltönnende Balladen, die von Liebe und Leid erzählen, sind natürlich genauso gut für unsere Seelen, wie ein von Kirk Whalum kompetent begleiteter Ausflug in höhere Gospel-Gefilde. Ganz sichere Sache, dieses Album.

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