4 – 4 THE WEEKEND mit EVERYTHING BUT THE GIRL „Nothing Left To Loose“ – JEROME O. & RONA RAY „Making Things Clear“ – HANS HASS „Welche Farbe Hat Der Wind“ – DICE_NZ „U Can’t Hide“


Alles weg? Und zum Verkriechen kein Platz? Blöd! Aber wir wissen Rat. Wie könnte es auch anders sein. Mit Tanzc und (wenig) Verstand werden sich die Dinge schon in die richtige Richtung drehen lassen. Ist das jetzt klar genug? Falls nicht, dann kann sich eventuell die passende Frage zur passenden Zeit an den passenden Adressaten als äußerst nützlich erweisen. Und mittels tiefgehender Beschäftigung auf essentiellen Wissensdurst hat auch schon manch‘ Problem-Bewältigung ihren Ausgang gefunden. „Welche Farbe hat der Wind“? HANS HASS frisch onduliert. Schon das Pop-Soul-Original aus 1974 ist von großer Bedeutung, die sich nicht nur in den Worten des Artisten finden läßt, sondern eben auch in dem speziell-kandidelten Psycho-Arrangement, dass sich im finalen Teil durch den überdrehten Gitarren-Beitrag auf höchste Ebenen schwingt. Selbstverständlich sind auch die aktuellen Varianten ein unbedingtes Muß! 25 Jahre, nachdem die Farb-Frage gestellt wurde, hat das EVERYTHING BUT THE GIRL Duo ihr bis dato letztes Album vorgelegt. Nun sind aber auch Tracey Thorn und Ben Watt wieder ins Studio zurückgekehrt, mit dem selbst aufgestellten Ziel, einen tatsächlich moderne Sound einzuspielen. „Nothing Left To Loose“ ist zumindest nicht von vorgestern, sondern kommt mit Klick-Klack-Elektro-Beatz und brummendem Bass-Spuren daher, über der die Tracy ihre intakte Stimm-Lage in bekannter Manier flanieren läßt. Nicht eben innovativ, aber tagesaktuellen Tanz-Böden angepasst, und mit dem gewissen Pfiff in der Hinterhand. Ähnliches Terrain, aber weicher ausgepolstert. Ein JEROME O. hat die RONA RAY aufgefordert, alle offenen Fragen mit ihm gemeinsam zu klären. „Making Thnings Clear“ ist santmütiger House-Beat, ein paar Elektronics, die sich im Hintergrund zu einer wärmenden Heiz-Wandbekleidung verbinden. Hier darf man sich von dannen tragen lassen. Schön so. Und der DICE_NZ holt einen irgendwann wieder zurück. Auf den Boden der Disco-Tatsachen, auf dem die Grooves mit den Hooks eine wunderbare Einheit bilden – dazu ein paar verstreute Samples, um dann im perfekten Mischungsverhältnis die geüwnschte Wirkung zu tun. Tanzen befreit. Ein Re-Edit kann dazu wertvolle Dienste leisten. „U Can’t Hide“ genau so!

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