J.D.’s TIME MACHINE pres. JEFF RAMSEY „Never Enough You“ / „Hopes Up“

Jeff Ramsey. Große Stimme, Soul rundum. Der James Day hat ihn uns 2009 auf seinem „Natural Things“ vorgestellt – seitdem war er präsent, vor allem auch wegen seiner bemerkenswerten „My Best“ Platte, mit der er 2010 als Solo-Artist debutierte (die SonicSoul Besprechung aus jener Zeit gibt’s hier: „My Best“). Neben vielerlei Beschäftigung für viele Große des Entertainment (Lalah Hathaway, Al Jarreau, Patrice Rushen, Maxwell, Celine Dion, Whitney Houston, Diana Ross, Barbra Streisand..), war er eben auch Professor im Voice Department der Berklee College of Music in Boston. Ein Mann, der definitv wusste, wie eine Stimme zu klingen hat. Und entsprechend auch einen festen Platz in der Vokal-Riege des James Day hatte, der immer besonderen Wert auf eine herausragende stimmliche Umsetzung seiner Melodien legt. Anfang 2020 ist James Ramsey nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben. Patrick Biggerstaff, und seinem bemerkenswerten Izipho Soul Records ist es jetzt zu verdanken, dass zwei weniger bekannte Songs aus dem Jeff Ramsey Repertoire am 28.Mai allgemein zugänglich werden. „Never Enough You“ und „Hopes Up“ sind im Zusammenspiel mit eben diesem James Day entstanden – eingespielt 2008 und 2013, beide mit allen Markenzeichen, die das Wirken der Herren Day und Ramsey kennzeichnen: umfangreiche Melodie, ordentlich Schwung aus der Abt. Groove & Beat und ein vielschichtiges Vokal-Arrangement (an dessen Gelingen im Fall von „Never Enough You“ auch der ebenfalls unvergleichliche Cleveland P. Jones beteiligt war. Soul – zeitlos und immer gültig.

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