MONDAY’S SPECIALS: NAVASHA DAYA ft. GARY BARTZ „The Liberation Song (Red, Black and Green)“ – JOE DYSON ft. L.E. „Look Within“

Jazz am Montag. Und zwar von besonderer Qualität. Navasha Daya und Joe Dyson bereiten ihre bevorstehenden LongPlayer vor. Und während wir die Navasha schon seit ihrer Zeit mit Fertile Ground kennen und schätzen, hat sich Schlagzeuger Joe Dyson bisher ganz sicher an uns vorbei gespielt. Dabei steht sein Zusammenspiel mit Pat Metheny, Nicholas Payton oder Christian Scott aTunde Adjuah auf seiner Liste – zudem ist der junge Mann als Jazz-Professor an der Tulane University in New Orleans aktiv. Hier geht’s also um den tiefergehenden Umgang mit dem Genre – Spiritual Jazz der offenen Art und daher angereichert mit Gospel, Soul, Afro-Beatz und dem Rhytmus seiner Heimatstadt New Orleans. Das Album kommt Anfang März und sollte die wundervoll arrangierte (federnder Groove und E-Piano Führung, während die Horn-Sektion und eine Sängerin namens L.E. den Vordergrund teilen) Jazz-Vocal Nummer „Look Within'“ ein Indikator für die Qualität des LongPlayers sein, dann freuen wir uns sehr.
Was man weiß, was man wissen sollte…oder so. Navasha Daya auf den musikalischen Spuren ihrer Familie. Dazu zählte auch Gil Scott-Heron, dessen Song-Erbe jetzt von seiner Cousine zu neuen Ufern geführt wurde. „Legacy“ wirda das Album dazu heißen und die vorab zu hörende Version des “Liberation Song (Red, Black and Green)” ist von derartiger Jazz-Wucht und Soul-Stärke, dass sich jedes einzelne Wort der Gil/Navasha (Seelen-)Verwandschaft unvermittelt einbrennt, zumal auch das ungestüme Saxofon des Gary Bartz die Flammen ordentlich schürt.

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