BLUEY „Tinted Sky“ (Splash Blue)

Was einst als einzelnes Zwischenspiel begann, findet jetzt eine weitere Fortsetzung. Bluey Maunick mit Album Nummer 3 als Solo-Artist. Wie schön, wenn man zwischen Incognito und Citrus Sun noch Zeit und Muße für ein paar weitere Songs hat, die es aus unerfindlichen Gründen nicht in den Fundus der beiden Band-Projekte des Umtriebigen geschafft haben. Insgesamt 11 frische Musiken, allesamt zwischen den bekannt-bewährten Soul-Jazz-Wegmarken aufgestellt und entsprechend der Bluey-Sound-Philosophie knackig und effizient in Töne gesetzt. Flott und leichfüßig, mal mit geschickt verwobenem Pop, mal mit umtriebigen Rhythmus-Abteilung und deutlichem Incognito-Anstrich – ein Umstand, der uns zum Beispiel „Nobody Knows“ besonders sympathisch erscheinen lässt. Sicher, der Mann verfügt nicht über eine dieser überragenden Soul-Jazz-Stimmen, denen er mit besonderer Freude ansonsten gern das Rampenlicht überlässt – daher ist’s noch wichtiger, dass die Hooks sich locker in die Kurven legen, die netten Finessen der Arrangements ganz engmaschig verwoben sind und die Grooves mit überlegenem Antrieb ganz sicher ihr Ziel erreichen. Ganz Bluey eben.

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