JEFF PARKER & THE NEW BREED „Suite for Max Brown“ – Preview

Vorsicht: Jazz! Und zwar von der Sorte mit dem besonderen Kniff. Jeff Parker spielt die Gitarre (zumindest vorrangig, und neben diversen anderen Instrumenten, die auf seinem neuen Album mitspielen), die er schon in den 90ern innerhalb des Sound-Kosmos einer Band Tortoise zum Erklingen brachte. Hier lernte er schon den Umgang mit dem freien Spiel der Genres – Tortoise waren unberechenbar und Jeff Parker ist es bis heute geblieben. “I’m always looking for ways to be surprised” steht über dem Enstehungsprozess für seine Musiken – die Resultate überraschen dann nicht nur den Artisten selbst, sondern im besten Fall eben auch uns, und zwar positiv und nachhallend. Auf seiner „Suite For Max Brown“ (übrigens der Name seiner Mutter, die aus „Maxine“ eben die „Max“ machte) treffen sich frei musizierende Gäste unter dem New-Breed Label (Pianist und Saxophonspieler Josh Johnson, Bassist Paul Bryan, die Trompeter Nate Walcott und Rob Mazurek – Jamire Williams, Makaya McCraven und Jay Bellerose als Schlagzeuger, sowie Cellsitin Katinka Klejin und seine 17-jährige Tochter Ruby, die zu „Build A Nest“ singt) über den programmierten Beatz und Grooves, die ihnen der Jeff frei Haus zukommen ließ. Richtungsfrei und Ende offen. Einzig der Elektro-Rhythmus kann Halt und Takt geben. „That’s what I’m trying to do with Max Brown. „It’s got a sequenced beat and there are musicians improvising on top or beneath the sequenced drum pattern. That’s what I was going for. Man vs. Machine.“ Alles kar? Wenn nicht, dann hilft die Selbst-Erfahrung.

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