ANTOINIQUE „Church In The Park“ (PMC Ent.)

Sonntag. Gute Gelegenheit für einen Kirchgang. Noch besser, wenn man/frau der Einladung von Antoinique in ihre „Church In The Park“ folgt. Modernste Gospel-Töne und gleichzeitig ein weiterer Beitrag aus unserer beliebten Reihe „2019 – das Nach-Hören“. Die Dame konnte uns bereits mit ihrem Debut anno 2003 angenehmst auffallen, musste sich dann aber aus persönlichen Gründen zurückziehen. Und jetzt sie wieder da – mit Gott-Vertrauen und einem Album, dass uns den Glauben an das Gute wieder zurückbringen kann. Zumindest dann, wenn man sich von Antoiniques optimistischem Gedankengut anstecken lässt, dass auf den Schwingen eines umfangreich ausgestattenen Sound-Cocktails daherkommt. Gleich zum Einstieg lässt sie ihr „I’m A Believer“ auf einer munter rollenden RnB-Kutsche einfahren, die gekonnt jedwede Genre-Untiefen umfährt und stattdessen dem Groove und der Botschaft freie Fahrt gestattet. Mit gleicher Überzeugungs-Kraft geht’s weiter – die Songs, Arrangements und die Produktion sind meist frei von jedweden Plattitüden und warten stattdessen lieber mit überraschenden Wendungen und klaren Strukturen auf. Jazz, Soul, RnB – fein verwoben, Liedgut mit nachhaltiger Wirkung, ein stets mit Bodenhaftung agierender Bass und eine mit Herzblut agierende Antoinique führen „Church In The Park“ zu einer klaren Empfehlung.

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