ADRIAN YOUNGE „Something About April II“ (Linear Labs)

Zurück in die Zukunft – oder so. Adrian Younge dreht die Zeit. Tradition ist bekanntermaßen die Weitergabe des Feuers und getreu derartiger Grundsätze gibt uns der Adrian den zweiten Teil seiner „Something About April“ Gedanken. Film ab! Morricone ist Inspiration – Portishead, King Crimson und A Tribe Called Quest die Kerben auf dem Weg des Psycho-Soul. Analoges Retro-Equipment entlässt unter der Führung dieses Artisten die Sounds der Zukunft. Oder so. Immer spannend, immer mysteriös. Natürlich wird eine Geschichte erzählt – dieses Mal aus dem NewYork der frühen 70er und mit allen Zutaten einer umfassend sortierten Blaxploitation Abteilung. 13 kurze Episoden – Leidenschaften aus Liebe und Gewalt, Abstecher zu Gainsbourg/Birkin und Cinecitta, sägende Fuzzies treffen sensible Pianos. Großes Kino für alle Sinne und obendrein noch mit politischer Aussage. Nach eigenem Bekunden, ging es ihm bei der Komposition der Umschlaggestaltung einzig um ein klares Statement für die Schönheit des Zusammenspiels der (Haut)Farben, die es in dieser Kombination in damaliger Zeit nicht geben durfte. Egal, wir finden´s auch so schön.

Wertung: 9/10
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