RENEGADES OF JAZZ „Paradise Lost“ (Agogo)

Wie gewonnen, so zeronnen. David Hanke macht aus seinem Herzen keine Mördergrube, sondern gewährt Einblick. Einziger Umweg: das neue Album seines Renegades Of Jazz Projekts. Sinnigerweise mit „Paradise Lost“ betitelt und die Geschichte vom Paradies, und wie es ihm entronnen ist, erzählend. David, der seit 2003 als DJ im legendären Hamburger Mojo Club residiert, gibt den Jazz in eigener Form. Zwischen Soundtrack und Theater, Rhythm & Blues und Hippel-De-Hop, Acid und Break. Das hat Atmosphäre, ist teilweise verdüstert, dann aber wieder aufgedreht und animierend, mal weit entfernt vom J-Universum, dann wieder mittendrin. In jedem Fall aber kurzweilig. Wichtig natürlich die Beteiligten Damen und Herrn an den Mikrofonen. Karin Ploog kann die große Geste und Jane Kennaway bevorzugt den rauen Ton – auf diesem Terrain ist der Greg Blackman geübt und uns zuletzt gemeinsam mit Mr. Bird aufgefallen. „Paradise Lost“ als Schlüssel zum Sound-Paradies? Keine Ahnung, ob er für euch passt, aber ein Versuch lohnt sicher.
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