SERAVINCE „Hear To See“ (Moovmnt)

Versprechen eingelöst! Ende der vergangenen Saison beeindruckte uns Seravince (eigentlich Vincent Helbers, aber auch aka Flowriders, seines Zeichens Keyboardist und Produzent und…) mit einer Kostprobe namens „U-Love“, bei der Renee Neufville zarte Vocals über einer lebhaften Elektro-Basis ausbreitete, die wiederum von Richard Spavens kunstvoll ziseliertem Schlagzeug-Spiel den besonderen Akzent erhielt. Kurzum, „Hear To See“ vermag hier nahtlos anzuschließen – vielfach beeinflusster, höchst moderner Broken-Jazz-Soul. Wer mag, dem werden Eindrücke zwischen Hip-Hop-Nu-Soul, britischem Fusion Jazz (Brand X?) und 4Hero nicht verwehrt bleiben. Neben Herberts umtriebigen Elekroniken setzen gelegentliche, vom Jazz inspirierte Soli gern zur Kenntnis genommene Akzente, die von den Stimmen der Renee Neufville und Sharlene Hector immer wieder eigenfangen werden. Und Spavens akrobatische Rhythmus-Sektion ist derzeit ohne jeden Vergleich. Jetzt schon wichtig für die Endabrechnung dieses Jahres.
Wertung: 8,5/10
Info: www.seravince.com
Kaufen: bandcamp

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