SAMUEL YIRGA – „I Am The Black Gold Of The Sun“


Kleine Hände. Jedenfalls zu klein, um das Piano-Spiel weitreichend zu studieren. Diese Feststellung traf man einst an der Yared School of Music in Addis Abeba und wollte den jungen Mann, der sich als Samuel Yirga dort vorstellte derart begründet wieder gen Heimat schicken. Doch Samuel erwies sich als äußerst hartnäckig – ein Wesenszug, der nach einigen querelenden Umwegen nun dazu führt, dass er als ein ganz hoffnungsvoller Jazz-Pianist gilt. Seine Wurzeln sind Afrika, seine Vorlieben bezieht er aus dem US-Jazz der 70er und 80er und sein Ziel ist der Grenzgang zwischen den Welten, inklusive Abstauber in Richtung Klassik und Latin. Ganz besonders: „I Am The Black Gold Of The Sun“, ein Frühsiebziger Soul-Kult-Klassiker der Rotary Connection (u.a. mit Minnie Ripperton und Charles Stepney), der zuletzt von Jocelyn Brown und den Masters Of Work aufgegriffen wurde.

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