MONET „Lifesize Mirror“


Eine Frau und ihr Instrument. Eigentlich trennt sich Monet nur in besonderen Härtefällen von ihrer Flöte, doch erschien es ihr offenkundig an der Zeit den nächsten Schritt zu allgemeiner Aufmerksamkeit zu tun. Sicher, mit ihrem Zusammenspiel von instrumentaler Perligkeit mit Jazz-Sympathie und erdverbundenem Funk und Soul konnte sie schon seit geraumer Zeit punkten, doch erst mit ihrem neuen Album „Lifesize Mirror“ gerät sie vollends ins Beuteschema kundiger Soul-Trüffelsucher. Monet trennt sich vom Mundstück und macht so den Weg frei für eine feine Stimme, die munteren Dancern und seeligen Balladen gleichermaßen überzeugend vorstehen kann. Betreut wurde sie dabei von Mitgliedern der ersten NewYorker Indie-Soul Liga (Steve Wallace, Angela Johson, Nick Rolfe etc.), deren Qualitätssiegel die gemeinsame Sache prägt. Und, na klar, die Flöte spielt sie natürlich immer noch, nur eben nicht immer.

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