KADHJA BONET „Mother Maybe“ & „Delphine“

Foto: Bella Lieberber Unsere liebste Beschallungs-Fee ist zurück. Kadhja Bonet, als Elfe im Märchenwald gestartet, der sie über Paris, Berlin, Amsterdam, London, Kopenhagen, Barcelona und Brüssel wieder nach Los Angeles geführt hat. Auf ihren Wegen durch europäische Gefilde streifte sie ganz offenbar einige Schichten ihrer Filigran-Arrangements ab und überraschte zunächst mit „Mother Maybe“. Klarer Beat auf Funk-Basis, klar strukturiertes Musizieren. Natürlich immer noch mit den unverzichtbaren Trade-Marks der Kadhja in Ton und Styling. Stets ein wenig über dem Erdboden. Und dort verbleibt sie auch im just eingetreuten „Delphine“. Vorsichtig tastend, auf durchsichtiger Elektro-Basis schleicht sie sich durch die verwinkelten Seiten ihrer Seele. Aber erst das komplette Album, dass uns ab dem 08. Juli unter dem Titel „Childqueen“ bevorstehen wird, wird weiteren Aufschluß über ihren tatsächlichen Status geben.