TYRONE LEE „Invitation“

Tyrone Lee lädt ein – und wir kommen gern. „Invitation“ ist schlicht und einfach ein tolles Soul-Album: grundsolide Songs, ausgefeilte Produktion, spannende Arrangements und dazu eine Stimme, der man in jeder Stimmungslage nur allzu gerne folgt. Das passt. Wir freuen uns. Erhältlich ab Ende November – mehr dazu zur rechten Zeit.

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JAMES DAY „Seasons & Reasons“

Ist´s denn schon wieder Weihnachten? Eigentlich eine für uns eher irrelevante Frage, die hier und jetzt aber mit der Ankündigung eines neuen James Day Albums neue Relevanz erhält. Denn der James hat seine „Seasons & Reasons“ inhaltlich durchaus kompatibel zur bevorstehenden Zeit der Besinnlichkeit angelegt, ohne dabei musikalische Abstriche zu akzeptieren. Wir dürfen uns also auf frohgemute Soul-Tunes einrichten, immer in gehobener Hit-Qualität und veredelt durch eine überaus hörenswerte Gästeliste, die wahlweise von Trina Broussard, Audrey Wheeler, Jeff Ramsey oder Gavin Christopher angeführt wird. Perfekt für jeden Gabentisch.

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ADAM JOSEPH „What´s A Lover To Do“

Soul mit blauem Auge. Immer wieder gern, wenn mit Kompetenz und Gefühligkeit für das Wesentliche zum Vortrag gebracht. Adam Joseph weiß, worauf es ankommt und reicht uns mit dem Preview seiner bevorstehenden Single „What A Lover To Do“ einen besonders süßen Happen. Ein komplettes Album namens „Love Philosophy“ folgt alsbald. Wie nett!

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TAY WALKER „Victoria´s Secret“ (Tay Walker Music)

Ein Mann mit besonderen Fähigkeiten. Nicht nur, dass es ihm gelingt seinen Tag über eine Dauer von 25 Stunden auszudehnen (höre dazu: „25 Hours A Day“) und diesen dann für konsequent hochwertigen Electro-New-Soul-Hop unter dem Tay Walker Label zu nutzen – ihm bleibt auch ausreichend Zeit und Muße seine Talente den Kollegen von The Internet (deren Aufforderung zum „Feel Good“ sind wir bereits vor einigen Wochen nachgekommen) uneigennützig und regelmäßig zur Verfügung zu stellen. Hier und jetzt aber Tay Walker pur und unverschnitten – sehr nett, sehr gefühlig, seine neue EP, die er dem Vernehmen nach unentgeltlich zum Download feilbietet.

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TY CAUSEY „Step N2 Love“ (Tyvonn)

Absoulut zuverlässig. Ty Causey zählt zweifelsfrei zu den Artisten, die immer exakt den hohen Erwartungen entsprechen. Mit schöner Regelmäßigkeit weiß er seit Jahren was zu tun ist: Soul und Jazz, abgemischt in typischer Causey-Manier, stets ein wenig unterkühlt, aber immer überlegen. Darüber legt eine dichte Anzahl regelmäßig veröffentlichter Compact-Discs eindeutig Zeugnis ab. Diesem Reigen wird er in Kürze ein weiteres Kapitel hinzufügen – „Cool In My Skin“ ist Titel und Programm.

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DA LATA „Fabiola“ (Agogo)

Von London hinaus in die Welt und wieder retour. Auch 20 Jahre nachdem Patrick Forge und Chris Franck sich das erste Mal über ihre Vorstellungen moderner Tanzmusiken austauschten geben Da Lata den Takt vor. 10 Jahre nach ihrem letzten Album ersetzt das Duo die elektronischen Sound-Gerätschaften weitestgehend durch konventionelles Instrumentarium und geht damit sicher durch die kommenden 10 Jahre. Ein weitreichende Welt-Stil-Melange, deren Einflüsse die Musikanten in den unterschiedlichsten Regionen gefunden haben, wird verbunden mit den Errungenschaften der West-Kulturen – Rock und Folk, Soul und Dance, dazu ein wenig vom Jazz. Immer auf dem Boden der Tatsachen, dazu vielschichtig und mit spannenden Geschichten. Es gibt Entdeckungen, die es hier zu machen gilt.

Info: www.dalatamusic.com
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OSMOJAM „Echappée“ (Osmojam)

Europareise. Station 7: Frankreich. Osmojam wußte bislang durch warmherzige und auf das Wesentliche Versionen (bedeutender?) Pop-Beiträge der vielgepriesenen 80er zu gefallen. Eine Frau, eine Gitarre, ein Piano und Wham, Phil Collins, Madonna und Janet Jackson. Stimmt, die Osmojam hat sich ein paar besonders harte Nüsse vorgenommen, deren Schalen aber souverän geknackt und die Feinheiten ihres Inneren nach Außen gekehrt. Nun also „Echappée“ und Osmojam mit eigenen Musiken (von einem kleiner Schlenker ins Lady Gaga Sortiment mal abgesehen – übrigens auch wieder gelungen). Rauer und elektrisch, mit Ecken und Kanten und knappen Beatz, die nicht lange fackeln. Reinhören.

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NIGHTTIME LOVERS VOLUME 19 (PTG)

Schon 19, aber immer noch frisch und knackig, geradezu unwiderstehlich. Mit der neuen Ausgabe kehren die „Nighttime Lovers“ auch wieder auf die Straße der Qualität ein – keine Ahnung, wie es den Verantwortlichen Kompilateuren immer wieder (und immer noch) gelingt hochglänzende Perlen aus den Hoch-Zeiten knalliger Electro-Beatz aus den Archiven hervorzuzaubern. Egal, wir wollen den Spaß und hier wird er geliefert. Die 19. Folge der Serie hat neben einer erklecklichen Anzahl großer Namen (von den Whispers bis zu Luther V.) natürlich auch wieder die One-Hit-Wonder jener Tage im Programm, die das muntere Treiben mit den besonderen Besonderheiten anreichert. Doch egal, wer die Boom-Grooves durch Lautsprecher treibt – die Basis vereint: Hochfliegende Melodien treffen wummernde Synthie-Bässe, quiekende Gimmicks toppen frickelnde Gitarren-Grooves. Boom-Boom! Frei nach den Vorgaben von Kashif, Paul Laurence, Flyte Tyme oder Leon Sylvers. Zum Abschluß dann der 7-Minuten Funk-Soul Riese „For The Sweetness Of Your Love“, den die Kooperation von Vandross und Marcus Miller auf die Höhe aller Dancefloor-Zeiten katapultiert. Geht ab!
Info: www.vinyl-masterpiece.com
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DOLLA LOVA „Fall For You“ (DL)

Europareise: Station 6: Finnland. Heini Ikonen und Eliel Viitala und Tatu Santaniemi sind Dolla Lova. Neben der Liebe zum Geld verbindet die munteren 3 ihre musikalischen Vorliebe. Natürlich Soul, nicht retro, wie die Soul Investigators das Thema bereisen, sondern auf eigenem Terrain dafür sorgend, dass die Traditionen angemessen beliehen werden. „Classic Soul with natural and organic approach“ – besser hätten auch wir es kaum beschreiben können. Durchaus lohnenswerte Entdeckung, vor allem wenn es gilt des Sound-Pudels Kern auf die Schliche zu kommen, den Dolla Lova vieldeutig mit „when Mary J. shaved D’Angelo’s balls“ umchreibt. Wollten wir schon immer mal wissen, oder?

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THE ILLUMINATION EXPERIENCE „In To You (Soulpersona Remix)“ (Allways Music)

Europareise. Station 5: Portugal. Von hier kommt die Erleuchtung in Form eines Trios namens The Illumination Experience – drei Brüder, Vater Schlagzeuger, Mutter Tänzerin in Paris. Beste Voraussetzungen für Grooves und Beatz mit Sinn und Verstand für das Wesentliche: Rhythmen, bei denen man mit muß – Melodien, die umgarnen – Arrangements, die Körper und Geist gleichermaßen ansprechen. Soul-Jazz-Funk-Dance, inklusive feinem Retro-Geschmack. Dazu gibt´s eine spezielle Bearbeitung des Herrn SoulPersona. Kann also losgehen – Licht aus! Spot an!

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