C.M.B SOUL SYSTEM feat. NICOLE MITCHELL „Ray Of Sun“

Nicole Mitchell lebt jetzt mit Chris Box das C.M.B Soul System. Gute Sache! Nicole, die Dame mit Stimme und ausdauernder Indie-Soul-House-Präsenz und Chris Box, der zwischen Schlagzeugspiel und DJing immer wieder nach der besten Melange aus Hook und Hook suchte. „Ray Of Sun“ ist nun sein erster Vorschlag dazu – und die Nicole singt dazu. Wir finden´s gut.

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MAXK „Travelling With Music“ (Mac Da Knife)

Europareise. Teil 14: Zuhause. Den Markus kenne ich seit langer Zeit. Aus Markus wird bei Bedarf der MaxK. Ein Mann mit vielen Talenten und ausreichend Beschäftigung. Reisen bildet – eventuell eines der Motive, das ihn im nun ablaufenden Jahr in Europa rundherum führte – den Computer immer dabei, sowie den natürlichen Wunsch im Herzen nun selbst den ultimativen Groove zu schaffen, wenn andere es schon nicht tun. „Travelling With Music“ ist immer die bessere Alternative. Der Markus-Max entnimmt seiner Maschine ein Trio flotter Beatz, es klickt und klackt, der Bass brummt in der Tiefe und obendrüber fragt eine Damen-Chor: „Can You Feel The Music?“ Ja, können wir. Übrigens, einige Remixe sind derzeit in Vorbereitung, die von uns geschätzten Paris Cesvette und Tom Glide werden dafür die Regler bedienen.
Info: www.mdk-artists.webs.com
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ANDRÉ CYMONE „Rock And Roll“

André und der Prince. Eine Geschichte. Später dann für Synthie-Knall-Funk Hits für Jody Watley und unter eigenem Namen („Livin’ in the New Wave“, „Survivin’ in the ‘80s“ und „AC“) und jetzt, nach gefühlt 30 Jahren, eine Rückkehr mit Herz und Hand. „Rock and Roll“ ist genau das, in alter Tradition live im Studio und mit Band eingespielt. Am Album „The Stone“ wir derzeit gewerkelt. Willkommen zurück.

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JAMES DAY „Seasons & Reasons“ (Daylight)

Advent, Advent, ein Lichtlein…Zeit für Besinnlichkeit, Zeit, um sich die Frage nach dem passenden Soundtrack für Wochen zwischen Festivität und Einkehr zu stellen. In bewährter Manier sind wir selbstredend in der Lage in derart schwieriger Lebenslage die richtigen Antworten zu geben. Diese kommt in dieser Saison von James Day, dem Mann, der singen und spielen lässt, wenn andere alles selbst erledigen wollen. Zweifelsfrei, und allgemein bekannt, sind die Talente des Herrn Day, dem es mit geradezu spielerischer Leichtigkeit gelingt immer wieder die allerschönsten Melodien zwischen Soul und Pop zu entwerfen. Und da er zudem über allerbeste Verbindungen zu hochkarätigen Musikern (U-Nam…) und Sängern (immerhin: Trina Broussard, Audrey Wheeler, Gavin Christopher Tim Owens, Donnie, Mikelyn Roderick, Cleveland P. Jones, Jill Zadeh, Shellee Shae, Kevin Flint Jackson, Jeff Ramsey, Karen Fiore…) verfügt, um die herum er zudem breit aufgestellte Arrangements verteilt, sind seine musikalischen Äußerungen immer von höchstem Unterhaltungswert. Und da die „Frohe Botschaft“, um die es ihm nun einmal in „Seasons & Reasons“ geht, in gut verträglicher Dosierung dargeboten wird, steht der durch James Day und Freunden optimierten weihnachtlichen Vorfreude nichts im Wege.
Info: Facebook
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JUKKA ESKOLA „Orquesta Bossa“ (Schema)

Europareise. Teil 13: Finnland. Jukka Eskola spielt die Trompete und kann den Jazz. In dessen Tradition begegnete dem Jukka dem BossaNova und fortan war der Plan für das „Orquesta Bossa“ auf die Spur gesetzt. Wie gut, dass der Finne an sich als durchaus kreativ einzuschätzen ist, vor allem dann, wenn es gilt den wenig sonnigen Unbilden des nordskandinavischen Klimas wirkungsvolle Maßnahmen entgegenzusetzen. Natürlich eignet sich der Bossa in jedweder Lebenssituation vorzüglich zum Auf- und Erwärmen. Funktioniert selbstredend auch bei uns. Die flotten Rhythmen des Herrn Eskola sind ohnehin überaus prädestiniert, um allgemeines Wohlgefallen und gelöste Stimmung zu erzeugen. Ein vorzügliche Band, tolle Melodienein warmtönender Analog-Sound und spannende Arrangements, die zudem mittels eines Streicher-Ensembles mir zusätzliche Freude schaffen können. Eine der schönsten Jazz-Platten dieses Herbstes, sicher wenig spektakulär, dafür aber umso freundlicher.
Info: www.jukkaeskola.com
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RE-GROOVED feat. LISA TAYLOR & DA PAUL PHILIPS – „Stand Tall (Woman)“

Neil Tomo macht uns den Re-Groove. Wieder und wieder. Gut so, denn kaum jemand ist in der Verfassung die Beats mit derartig behender Leichtigkeit auf die Tanzfläche zu legen. Re-Grooved nennt sich sein derzeitig favorisiertes Projekt, mittels dem der Neil uns bereit seit Monaten zu munterer Bewegung auffordert. Im Januar steht eine neue 12″ bereit – Neil Tomo in Begleitung der von SonicSoul bereits geschätzten Lisa Taylor, die für die Vokaldarbietung sorgt, sowie dem Herrn DaPaul Philips, der zwar auch ein beeindruckendes Stimm-Format sein eigen nennt, aber hier mit ebensolchem Können für die Solo-Piano Teile verantwortlich zeichnet. Und wer nicht warten will, dem sei die Rückschau mittels Re-Grooved und Sulene Fleming gegönnt. Und los!


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CHARLENE „Good Day“ (JMC)

Ein guter Tag. Jedenfalls für die Charlene und diejenigen unter uns, die ihr zuhören wollen. Mit ungezwungener Leichtigkeit beschreibt sie uns ihr Leben und Streben, immer nett, immer positiv, immer mit dem Blick nach vorn und im Einlauf nur knapp hinter dem derzeit ultimativem Happy-Go-Lucky Beater von Pharrell Williams (siehe unten). Charlene kommt aus London, hat die wichtigen Produzenten um sich (u.a. Ray Hayden, der einst mit Opaz und Martine Girault für Furore sorgte und gibt die nächste Ausgabe Brit-Soul der Marke „frisch und frei“. Zudem kann sie auch ernst und gibt ihren Slowies den nötigen Tiefgang, ohne sich in vokale Experimente zu versteigen. Und bei Bedarf wagt sie es auch die Zügel ein wenig anziehen und den Beatz die Straßentauglichkeit zu verpassen. Dazu ein flockiger Ausflug in Richtung Latin und mit „Second Nature“ der nächste volltönende Take mit Hit-Potential. Das ganz Programm also, tagesaktuelle Grooves, jederzeit kompatibel mit den Anforderungen an moderne 24-Stunden Beschallung.

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RC & THE GRITZ feat. ERYKAH BADU „Leave Me Alone“

Kratzbürstig? Mitnichten, denn hier handelt es sich um einen der gleitendsten Beater, die uns seit geraumer Zeit zu Gehör gebracht wurden. Die Band hat ihr Handwerk einst als Back-Up-Abteilung der Frau Badu erlernt – diese macht nun ihrerseits ihre Aufwartung bei ihren ehemaligen Spiel-Leuten. Der so geschmeidige Midtempo-Groove schmiegt sich allerfeinst unter die beiläufig dahingeschluderten Nonchalance, mit der uns die Erykah immer wieder zu greifen weiß. RC & The Gritz kommen uns bald mit ihrem Voll-Längen-Debut – mehr wie „Leave Me Alone“ wäre nett.

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THE BAYLOR PROJECT „More In Love“

Schöner lieben! Jean und Marcus Baylor sind ein Paar, verheiratet untereinander und verbunden durch Gemeinsamkeit. Und während uns die Jean schon das ein, oder andere, Mal mit schöner Stimme in beste Stimmung versetzen konnte (möchte an dieser Stelle nur an ihre Lieder zum Advent, betitelt „Light Up The World“, erinnern, die uns 2011 zu erfreuen wussten), harrte Gatte Marcus im Hintergrund aus und hielt ihr mit seinem Schlagzeugspiel den Rücken frei. Aber gemeinsam geht alles eben noch besser – davon zeugt ein erster Ausschnitt aus einem ganz sicher famosen Album. „More In Love“ ist jedenfalls und zweifelsfrei ein Hi-Light der 2013er Saison – SoulJazz von klassischer Größe, in jeder Abteilung perfekt.

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KENYA SOULSINGER „Love You To Life“

Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben. Eine neue Frisur manchmal auch. Beides steht der Frau, die sich Kenya SoulSinger nennt, überaus gut zu Gesicht. Grund genug also, dass wir hier und jetzt noch einmal auf ihr „Love You To Life“ Album hinweisen, dass zweifelsfrei zu den besseren Nu-Soul Geschehnissen dieses Jahrgangs zählt. Zweifel? Dann sollten diese schnellstens ausgeräumt werden – Kenya bietet dazu die filmische Umsetzung des „Love You To Life“ Titels an. Alles OK jetzt?

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