THEA HJELMELAND „Oh, The Third“

Europareise. Teil 16: Norwegen. Thea gibt die Prinzessin auf dem Eis, ist dazu gleichzeitig Elfe mit überirdisch anmutender Präsenz. Scheinbar fragil, dünnhäutig und zart besaitet. Letzteres gilt in besonderem Maße für die musikalische Umsetzung ihres Liedguts – Mandoline, Gitarre und die Ukulele spielt die Blonde höchst selbst und sorgt bei Bedarf auch für karge Begleitung am Klavier oder für gleichlautende Percussions. Wir hören also fein gesponnene Arrangements fernab jedweder Anbiederung an radiokompatible Vorgaben – Folk-Pop-Jazz-World-Song-Singer. Jede Beschreibung läuft ins Leere – wer fühlen möchte, der muss hören.

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RUTH KOLEVA „What Am I Suppose To“

Europareise. Teil 17: Bulgarien. Und vor dort hinaus in die Welt. Jetzt Amsterdam, eine bestens ausgesuchte Lokal-Basis für den endgültigen Schritt in die vordersten Reihen, wenn es gilt tagesaktuell angefeilten Soul auszuloben. Ruth Koleva kennt ihre Wegmarken, die ihre Grooves & Beatz großzügig zwischen neuer Schwarz-Musik, knackigem Funk, frischem Pop und gebrochenem Jazz bewegen lassen. „What Am I Suppose To“ gibt´s mittels untenstehendem Link derzeit als Gratis-Download, das Album „Ruth“ bietet sich gegen Entrichtung eines angemessenen Obolus ab dem 24.02. an.

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LOVE VIBES TOO (Expansion)

Liebe liegt in der Luft. Es vibriert und sirrt und surrt. Dazu bewegt sich in stoischem Gleichmut die Kugel, deren Facetten der Welt die bunten Farbtupfer gibt. Es ist heiß und stickig. Steve Cole, Paul Clifford und Ralph Tee legen auf. Famose Sounds und Beatz und Grooves und Hooks aus goldenen Tagen und Nächten. Tanzflächen-Füller zwischen Soul Tradition und Zukunft, im Zwischenland – kurz vor dem finalen Zug der E-Programme durch Produktion und Arrnagment war die Kreuzung zwischen realen Streicher-Wänden und wummernden Synthie-Bässen Realität. Best of both Worlds. Unser munteres DJ-Trio fügt auf dem 2. Teil seiner „Love Vibes“ Serie wieder einige der wunderbarsten Melodien dieser Ära zu einem freudespendenden Tanz-Potpourri zusammen. And the Beat goes on!
Info: www.expansionrecords.com
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RAJDULARI „Journey Of A Woman“

Eine Frau auf dem Weg. Nach oben, kein Blick zurück, der Grammy als Wegmarke. Rajdulari macht den Jazz zum Soul. Ihr „Journey Of A Woman“ bringt den knappen Funk, in Gospel getränkte Vocals, noch nicht ganz die ultimativen Musiken, die wir von einer Dame ihres Standes erwarten. Freude, Spaß, Leidenschaft, Soul, Jazz, Funk – das, und noch viel mehr, wird uns Rajdulari sicher auf ihrem neuen Album anbieten – verfügbar ab dem 01.01.2014, der passende Einstieg ins kommende Jahr.

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MARCIA MITCHELL „The Look Of Love“

Soul-Candy. Die Marcia Mitchell weiß, worauf es ankommt. Soul mit angenehmen 80s Finish, elegant im Auftritt und mit latenter Verführung im Unterton. Ihr „For Love“ konnte uns schon den Sommer versüßen – für die kühle Jahreszeit verschärft Frau Mitchell mittels „The Look Of Love“ passenderweise ihr Tempo, um uns so für ihre im Januar anstehende EP gekonnt anzuwärmen.

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TYRONE LEE „Invitation“ (Expansion)

Einladung von Tyrone Lee! Sollte man unbedingt annehmen, wenn man nicht Gefahr laufen will eine der wichtigsten Einspielungen des aktuellen Soul-Geschehens an sich vorüber ziehen zu lassen. Sicher, auch wir haben auf die Wertigkeit der soulistischen Äußerungen dieses jungen Herrn bereits vor einigen Wochen hingewiesen – doch doppelt hält bekanntlich besser. Also: „Invitation“ bringt ultra-abgeklärte Schwarz-Musik britischer Prägung, flinke Songs mit Haken und Ösen, die sich in butterweichen Arrangements bestens aufgehoben fühlen. Tyrone bedient die Tanzflächen, kann aber auch kompetent in die Tiefsee der Gefühligkeit eintauchen – eben ein umfassendes Angebot, überaus solide in Inhalt und Vortrag, zeitlose Qualität – und ab dafür…
Wertung: 9/10
Info: http://www.tyronelee.com
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GUIDA DE PALMA & JAZZINHO „Veludo“

Europareise. Teil 16: Portugal. Guida De Palma oder wie wir auch zur mitteleuropäischen Winterzeit auf angenehme und zuverlässige Art die Wärme genießen können. Irgendwo auf dem Planeten ist´s immer Sommer. Wie gut. Und für Guida und ihre Jazzinho Begleitung scheint ohnehin immer die Sonne. Freundlich und charmant, dabei von jederzeit überlegener Stil-Sicherheit bringt uns Frau De Palma die Sounds & Visions des südamerikanischen Kontinents – umtriebige Latin-Rhythmik, in Verbindung mit weiträumig aufgefächerten Jazz-Ausflügen und einer ganz eigenen Soul-Art. Tolle Arrangements, hochfliegende Harmonien, kompetente Gäste (allein der Beitrag des Leon Ware macht den Erwerb dieser Musiken unverzichtbar). Ehedem konnte uns eine Flora Purim mit genau dieser Melange immer wieder entzücken – nun haben wir Guida, Jazzinho und „Veludo“ – wie schön!

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KHRISTIAN DENTLEY „Lost In You“

Take 6 oder doch lieber nur 5? Khristian Dentley, seit Jahren im Stimmverbund der Sangesfreunde von Take 6 fest integriert, auf dem Weg zum Jazz. Dazu nahm er sich nicht 5, nicht 4, sondern nur 3 gleichgesinnte Freunde mit ins Studio, um mittels seiner Vocals einem klassischem Jazz-Trio vorzustehen. Unspektakuläre Qualität, der kein Hype etwas anhaben kann. Dankenswerterweise hat uns der umfassend zuverlässige Roger Williams auf „Lost In You“ aufmerksam gemacht, an dem auch den allgemeinen Soul-Musiken zugeneigte Hörer seine uneingeschränkte Freude haben dürfte.
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MARIE DAHLSTROM „Glow“

Europareise. Teil 15: Dänemark. Das Fräulein Dahlstrom. Auf dem Weg. Angekommen in London und dortselbst in Kreisen, die gemeinhin die diversen musikalischen Äußerungen der Stadt kritisch begleiten, als überaus beachtenswert eingestuft. Das wissen wir natürlich schon seit geraumer Zeit. Und der Marie gelingt mit ihrer aktuellen EP „Gloom“ ein weiterer Nachweis ihrer Klasse. Eigentlich Pop, aber mit Anspruch – klare Arrangements zu klarer Stimme. Dünnbesiedelte Sound-Basis, die ihre nordisch-unterkühlt-melancholischen Stimmungslage mittels pointiert-gesetzten Akupunkturen gekonnt in die zu Dahlstroms Vokalnoten passenden Szenerien umwandelt. Vielleicht ein wenig Judie Tzuke, dazu dezente Tropfen vom Jazz und gar mit Hip und Hop darf sie ohne die Gefahr von Ansteckung spielen. Schön und gut.

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SuCh „Sugar Maple“ (The Video)

Nichts ist süßer als die Liebe. Eine für uns nicht ganz neue Erkenntnis, die uns von Su Charles als SuCh bereits vor einigen Monaten mittels feinsinnig arrangiertem neuem Soul trotzdem äußerst nett erläutert werden konnte. Nun gibt es das passende Video dazu, sowie die Nachricht, dass Frau Charles eine EP für Februar in Aussicht stellt. Bis dahin wünschen wir uns (und euch natürlich auch) noch ausreichend Zeit und Muße für süßen Genuss.

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