VAITEA „Love Songs“

„Love music and it will love you back“ So einfach können die Dinge sein. Also, nicht verzagen, die Liebe ist ganz nah – Ohren auf, Herzen auf und Spaß haben! Vaitea macht die Musik dazu. „Lovesongs“, was denn sonst? Übrigens- Augen auf im Straßenverkehr!

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LISA TAYLOR „Your Smile Tells Me“

Nur die Liebe zählt! Und ein jeder möchte uns gern rechtzeitig die passenden Sounds & Grooves dazu ganz nah ans Herz legen. Und da sich Liebe weder an Zeit, noch am Raum, orientiert, liegen wir mit kongenialen Musiken und Bekundungen ohnehin immer richtig. Und die Lisa Taylor mögen wir ohnehin. Ihr „Your Smile Tells Me“ hat exakt die hypnotisierende Wirkung, die ein Lächeln der Liebe eben hat. Reduziertes Tempo unter Bass und E-Piano, der Rhythmus lässt nicht locker und Lisa scheint genau zu wissen, wovon sie da singt. Der Tag wird schön.

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NOSTALGIA 77 „A Journey Too Far“ (Tru Thougths)

Benedic Lamdin ist Nostalgia 77. In dieser Funktion führt er uns durch seinen Musik-Garten, dessen leicht verwebtstaubte Anmutung für (Wieder)-Entdecker immer wieder einen ganz besonderen Reiz ausübt. Das liegt zunächst einmal daran, dass gewiefte Stil-Führer (Gilles Peterson oder The Selector) schon seit geraumer Zeit ihre Loblieder über den Benedic vortragen, aber vor allem eben an der Fähigkeit der Architektur seiner Sound-Fauna immer wieder überraschendes Wachstum und neue Triebe mitzugeben. „A Journey Too Far“ bringt eine Art von Soul, angereichert mit Jazz, Blues und Folk (sowie einer Erinnerung an Belafontes „Banana Boat Song“) – ganz britisch, weiß und natürlich in Gänze analog. Streicher und eine Hörner-Sektion heften den Arrangements einige schöne Blüten ans Revers – dazu singt Josa Peit, eine Vokal-Dame aus Berlin, mit kraftvollem Ton ihre eigene Akzente setzend. Alles anders, alles speziell. Zuhören, bitte.
Info: www.nostalgia77.com
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RAJDULARI „Journey Of A Woman“ (Rajdulari Music)

Der Weg ist das Ziel. Oder so ähnlich. Egal – Rajdularis Reise wird im SonicSoul Umfeld bereits seit einigen Monaten mit großer Freude begleitet. Kein Wunder, denn der Dame gelang es immer wieder die allgemeiner Vorfreude auf die Vorlage ihres Zweitlings „Journey Of A Woman“ mit feinsten Soul-Jazz Musiken zu befeuern. Und nun also das vollständige Werk. Eine Besonderheit. Na klar, es gibt Soul, es gibt Jazz, es gibt feinste Behandlung diverser Instrumente und ausgefeilte Vokal-Arrangements, die sich in ihrer vollen Bandbreite auf die Künste der Frau Barnes verlassen können. Ziselierte, eng verwobene und dennoch ökonomisch-luftig aufbereitete Slow-Mover Songs geben der „Journey…“ ihr prägendes Antlitz – hier können die dem Jazz entnommenen Musiker ihre Talente erblühen lassen und für den passenden Fahrtwind sorgen. Atmosphärisch dicht und in jedem Takt spannend. Das Team kann aber auch ordentlich zupacken und lässt die Funken sprühen, bevor man gemeinsam und mittels zweier Bearbeitungen aus der Soul-Klassik Abteilung (Mtumes „Juicy Fruit“ und „What´s Love Got To Do With It“ aus dem Tina T. Sortiment) endgültig in oberen Etagen zwischen Himmel und Erde abhebt. Jetzt einsteigen!
Wertung: 8,5/10
Info: www.rajdulari.com
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BEY BRIGHT „Nu Indie Soul Vol. 1“

Wir stellen vor: Bey Bright, nach eigener Auskunft mit umfassenden Kenntnissen ausgestattet dadurch befähigt für Tätigkeiten als „author, relationship expert, life coach, consultant, producer, writer, musician, entertainer and entrepreneur“. In dieser Funktion lenkt er die Geschicke seiner „Bright Vision Entertainment“ Firma, für die er selbstredend auch die passenden Musiken umsetzt. Tolle Sache, Mr. Bright! „Nu Indie Soul Vol. 1“ gibt einen Überblick über die Bandbreite des Schaffens dieses Allounders – Soul, R&B und ein wenig vom Hip und Hop. Colie Williams mittels einer Minnie Ripperton Reminiszenz und Tiadae mit einem tanzbaren R&B Midtempo-Schwinger bringen die Dinge auf den Punkt und sollten dafür sorgen, dass wir Bey Bright und seine Aktivitäten auch weiterhin mit einigem Wohlgefallen verfolgen werden.

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DJEMEIA „Change“

Europareise. Teil 25: Schweiz. Gerade im allgemeinen Interesse – perfektes Timing also für die Vorstellung von Djemeia, die sich eigentlich als Nicole Zribi von Biel aus auf ihren Weg in Richtung Nu-Soul machte. Mittels „Change“ gibt sie eine solide Vorstellung des inner-europäischen Soul-Standards – direkte Midtempo-Beatz unter gut sortierten und übersichtlich dosierten Arrangements, für die sich das Team Ruck´N´Wiz verantwortlich zeigt. Dazu warmtönende Vokal-Passagen, die den alpinen Ursprung in keiner Nuance erahnen lassen, sowie eine Handvoll allseits brauchbarer Songs, die Djemeia genügend Gelegenheit für positive Aufmerksamkeit geben sollten. Für Skeptiker empfiehlt sich der unmittelbare Besuch nachfolgender Bandcamp-Seite, die das gesamte „Change“ Sortiment als Gratis-Download bereithält.

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ARETHA FRANKLIN „The Queen Of Soul“ OTIS REDDING „The King Of Soul“ (Rhino)

Wer immer noch nicht hat, der hat jetzt hier zu wollen. Klare Wichtigkeiten für die Vervollständigung des heimischen Soul-Archivs. Als Start in den „Black History Month“ ohnehin Pflicht. In aller Ausführlichkeit. Auf jeweils 4 Compact-Discs gibt´s Einblick in die Gemächer der Hoheiten. Und obendrein zum Touristen-Tarif. Otis Redding, dessen Familie sich den „King Of Soul“ übrigens als Warenzeichen eintragen ließ, verteilt seine Gunst auf 92 Songs – übrigens passend zum 50. Jahrestag der Veröffentlichung seines Debuts. Stax-Soul-Klassik. Das volle Programm eines viel zu kurzen Lebens.
Anders die „Queen Of Soul“. Unbestritten und immer noch aktiv, zuletzt 2011 mit „A Woman Out Of Love“, dass aus unerfindlichen Gründen exklusiv ausgerechnet bei Walmart veröffentlicht werden musste. Hier geht´s um ihre Schaffenskraft im Zeitraum zwischen 1967 und 1976. 87 x Soul-Geschichte, inklusive seltener Live-Aufnahmen und der Hits zwischen „Natural Woman“, „Think“ und „Respect“. Pflicht-Programm.


Info: www.rhino.com
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Otis kaufen: amazon

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HANNA PAULSBERG CONCEPT „Song For Josia“

Europareise. Teil 24: Norwegen. Und Jazz. Mittsommer. Hanna Paulsberg hat ein Konzept. Die Frau bedient das Saxofon, ein akustisches Trio in klassischer Piano-Bass-Schlagwerk Besetzung setzt Akzente oder begleitet kompetent. Interaktion und Raum für Improvisation, aber auch in der Lage die Dinge in flotter Manier swingend zu erledigen. Sicher nicht unbeeinflusst von US-Vorgängern aus den 60ern, aber immer ganz nah am Fjord. Jan Garbarek, als er vor Jahrzehnten mit „Witchi-Tai-To“ Maßstäbe setzte verfügte über einen ähnlichen Ton, wie Paulsberg ihn auf „Song For Josia“ pflegt. Zuhören, bitte! Live übrigens alsbald hier:
28.Februar – Jazzclub, Minden
03.März – Bflat, Berlin
06.März – Unterfahrt, München
07.März – Stadtgarten, Köln

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EGO ELLA MAY „Breathing Underwater“

Schwimmt sogar in Milch. Und unter Wasser wird geatmet. Ego Ella May geht ihren Weg. Auf elektronischem Sound-Pfaden – zwischen klaren Songs-Strukturen und scheinbar freiem Tun. Immer mit einer Stimme wie Honig, daher auch auf undurchsichtigem Sound-Terrain ein klar verständlicher Turm für Soul-Orientierung. Und „Underwater“ ist sowieso das Nu-Soul Thema in diesen Tagen, übrigens produziert von Iamnobody aus Düsseldorf.

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CHOYCE LOVE „Twilight“

Wiegeschritt – nachdem uns die Choyce Love kürzlich erst mittels ihres fein federnden „Keep On Movin´“ einige der essentiellen 80er Dance-Moves in Erinnerung brachte, schiebt sie das Tempo ein wenig mehr in die Richtung, die allgemein für einander-haltende Entspannung in den Bewegungen der Tänzer sorgt. Selbstredend mit dezenter Retro-Note im Abgang. Kein Wunder, denn auch „Twilight“ wurde von Jake Carter verantwortet, der einst mit seiner Joe Public Combo in die 90er einstieg. Mehr von Choyce gibt´s übrigens im Verlauf des kommenden Sommers.

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