SHIRLEY JONES „Because You Love Me“

Natürlich ist, und bleibt, die Shirley ein Jones Girl. Die Stimme einfach unverkennbar, dazu mit Errol Henry genau der Musik-Schmied, der auch schon das „Coming Back“ Album des Trios maßgeblich mitgestaltet hat. „Because You Love Me“ ist perfekte Midtempo-Soul-Sound-Couture – Hook & Groove in allseits passender Lage, dazu die Shirley in Bestform. Im kommenden Jahr gibt´s ein komplettes Album, bis dahin schwingen wir uns mit „Because You Love Me“ entsprechend ein.

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CHRISTMAS at SONICSOUL with SEDSOUL & FRIENDS


Zur Einstimmung! Natürlich Cool Million, natürlich vom amtlichen Weihnachts-Soundtrack. „Let The Christmas Spirit In“. In diesem Sinne wünschen wir ein besinnliches Fest.

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DREEMTIME „Manhattan“


Was lange währt. Klive D´Farley und seine musikalische „Manhattan“-Tour. Aus dem Vereinigten Königreich, über Paris in Richtung NYC. Und von dort aus dem Schönklang verpflichtet, hier „New York Lounge Funk“ genannt. Mit dabei: zahlreiche Musikanten (u.a. Marcus Miller, der hier aber sein Saxofon spielt, und „Bassy“ Bob Brockman, der seine Trompete bereits auf ungezählten Aufnahmen von James Brown bis Prince ertönen ließ) und die Weiterlesen

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DUCT TAPE „Less We Can“ (bbe)

Tack! Maßeinheit für Klebkraft. Tack-Tack-Rumms-Tack-Rumms-Tack-Tack. Duct Tape sind Produzent und Beatz-Schmied Batsauce und Wynton Kelly Stevenson. Treffpunkt Berlin. 4 Jahre, hundert und mehr Sessions, einfaches Equipment für den Klang der Garagen. Batsauce verlegt die tiefgrummelnden Grooves, verstreute Electronics verleihen den Sounds die gewisse Schwerelosigkeit. Stevenson singt dazu mit verwehter Stimme und lässt die Songs in noch höhere Sphären steigen. Alles fließt – Nebelschwaden-Sounds versetzen Tänzer und Nur-Hörer in unbestimmte Trance-Stimmung. Und wenn der Kopf wieder klar wird, ist jede Erinnerung verblasst.

Info: bbe music
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ON A COOL DAY (the Soulful Side of Cool Jazz) (Outta Sight Records)

Rückblick. Weitreichend. Und mit dem Gespür für besondere Momente. „Outta Sight“ ist die Firma, die sich seit einigen Jahren mit verbriefter Expertise mit dem Aufspüren von allerlei Soul-Perlen der Vergangenheit beschäftigt und diese mittels zahlreicher Kompilationen verbreitet. Aktuell gibt´s ein Trio, dass die Interessenten zwischen einer feinen Label-Retrospektive (Rampart Records aus L.A. – hier findet sich u.a. auch eine der ganz frühen Barry White Aufnahmen), einer Sammlung knarzender R&B Klassiker aus den 50er/60er Jahren und einer rauchigen Soul-Jazz Einführung immer wieder an vielfach unbekannter Quellen führt. Für Sucher und Finder unverzichtbar.

Info: facebook
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TIMOTHA LANAE „Who´s That Girl?“

Keine Frage! Die Timotha Lanae ist uns mit ihrem famosen „Red“ Album aus dem Vorjahr noch in allerbester Erinnerung. Minneapolis-Soul der neuesten Generation. Und nun eine neue EP, die mittels eines neu abgemischten „My Man“ aus dem „Red“ Songbook eingeläutet wurde. Jetzt gibt´s eine mit „Who´s That Girl“ eine neue Single – dazu die Info, dass auch „Rewind“ wieder in enger Zusammenarbeit mit Ben Obi entstehen konnte und dazu alsbald weitere lobende Worte (und dazugehörende Musiken) an dieser Stelle erscheinen werden.


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KULTVERDÄCHTIG 2

Wikipedia erklärt: „Ein Kult wird durch drei Aspekte bestimmt: ein Kultobjekt, eine den Kult ausführende Personengruppe sowie eine Anzahl mehr oder weniger ritualisierter Kulthandlungen.“ Mehr Kult? Wenn ja, dann bietet sich www.kultmucke.de an, ein in Berlin zusammengestelltes Online-Magazin, die sich gern mit den zahllosen Musiken abseits der allseits bekannten Mitte der Straße beschäftigt. Um der Vielfalt dieser Entdeckungen eine entsprechende Plattform zu bieten gibt´s die „Kultverdächtig“ Kompilation, deren 2. Teil in diesen Tagen abhörbereit vorliegt. 21 Hör-Eindrücke, 21 sorgfältig ausgewählte Songs zwischen Pop und Wave, Elektronics und moderner Singer-Songwriter Romantik. Joy Wellboy erinnern an die unvergessene Soft Cell Nächte, der Yalta Club spülen Frische in verkrusteten Wave-Pop und Sagolik oder Sepiatone bringen akustische Gitarren mit freudespendenden Streichern zusammen. Soul oder Jazz? Gibt´s nicht, aber wenn´s nebenbei mal der anders tönenden Wohlklang sein darf, dann hat dieser Sampler eine Vielzahl schöner Alternativen im Angebot.

Info: www.kultmucke.de
Kaufen: itunes

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BRANDON WILLIAMS „XII“ (Soulasis Music)

Die Schönheit der Töne. Brandon Williams spielt das Schlagzeug. Eigentlich. Schon in seinen ganz frühen Jahren unterstützt von Michael J. Powell, zu dessen Meriten die wichtigsten Musiken rund um Anita Baker und der im heimatlichen Detroit rechtzeitig die Talente des jungen Brandon erkannt hat. Produzieren und Arrangieren, das Schmieden äußerst attraktiver Tonfolgen und deren Rundum-Verpackung, sind die wahren Stärken dieses Herrn, dessen just veröffentlichtes musikalisches Statement „XII“ uns rechtzeitig zu den Jahresend-Feierlichkeiten mit äußerst dekorativen Soul-Jazz Geschenken bedenkt. Umtausch ausgeschlossen. Stattdessen mit der Garantie für 100% Zufriedenheit. Das Angebot von derart umfangreicher Vielfalt, dass auch eine wortreiche Beschreibung nur unzureichend Wert dieses Debuts widerspiegeln kann. Selbst erfahren, selbst genießen. Nach dem Intro mittels einer lockeren Jazz-Funk Übung und einem R&B Intermezzo, führt uns Brandon ins Land, in dem Milch und Honig fließen. Jazz und Nu-Soul, Soul und Nu-Jazz, wieder und wieder zu neuen Sound-Delikatessen zusammengefügt. Je nach persönlicher Stimmungslage wechseln die Melodie-Favoriten – die Leserschaft ist daher dringende aufgerufen der Einladung dieses Mannes zu folgen. Satisfaction guaranteed! Und wer sich zunächst vom Klang der guten Namen locken lassen will, für den folgt hier ein umfassendes Name-Dropping (ohne den geringsten Anspruch auf Vollständigkeit: Robert Glasper, Jesse Boykins III, dEnAuN, Black Milk, Pharoahe Monch, Matt Cusson, Don Blackman, Bernard Wright, Alex Isley, Karriem Riggins, Deborah Bond, Li’l John Roberts, Frank McComb, Jean Baylor, Choklate, Nadia Washington, Nicholas Payton, das Detroit Symphony Orchestra, De’Sean Jones, Jon Dixon, Joi Tiffany, Meagan McNeal, Casey Benjamin, Derrick Hodge, Dennis Coffey, Ralphe Armstrong – und so weiter. Abschließend noch eine Aufklärung: „There’s power in numbers and ’12‘ has a lot of significance on our journey'“ Aha!

Wertung: 9/10
Info: www.bwilliamsmusic.com
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FRANK MCCOMB „Soulmate“ (Boobeescoot Music)

Ein guter Freund! Und so zuverlässig. „Soulmate“ ist wieder Frank McComb in der Rolle, die er mit besonderer Meisterschaft beherrscht. Ein Mann und seine Musik. Soul und Jazz, bestens kombiniert, immer mit dem ganz gewissen Extra in den Abteilungen Produktion und Arrangement. „Soulmate“ bringt uns 4 neue McComb Tunes – gern im munteren Midtempo, das die perfekte Basis für außerordentliche Melodielinien bietet, die in gewohnter Manier durch allerlei harmonische Verzweigungen und Wechsel angereichert sind. All´ das (und noch viel mehr) gibt´s komprimiert und kompakt umgesetzt – kein Ton zu viel, keine Kurve umsonst. Stimmlich ist der Frank ohnehin in Bestform, obendrein gibt er uns ein paar perlende Soli auf diversen Tasten und das Zutun einige Gäste (u.a. David P. Stevens mit seiner Gitarre oder die Horn Dogz) sorgt für zusätzlich Spannung und Freude. Eine Klasse für sich. Wie immer.

Wertung: 8,5/10
Info: www.frankmccomb.info
Kaufen: amazon


http://www.youtube.com/watch?v=3sHXn65ZbKw

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MELBA MOORE „Just Dance“ Remix

„Forever Moore“ – welch´ passender Titel für´s neue Album der Melba Moore, die mit altersloser Eleganz durch die 80er Beatz des dazugehörenden „Just Dance“ Schwingers schwebt. In den nächsten Tagen gibt´s dazu einen formidablen Mix, den uns Gary van den Bussche (zuletzt mit Neo auf diesen seiten zu hören) serviert. Beste Zutaten aus den Tagen, in denen uns Frau Moore zusammen mit Kashif, Paul Laurence oder LaLa verwöhnen konnte. Geht gut.

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