4 – 4 THE WEEKEND mit JESSE HARRIS „Dolores“ – KHAMARI „Lonely In The Jungle“ – YA TSEEN ft. PORTUGAL THE MAN, MESHELL NDEGEOCELLO & SIDIBE „Taste On My Lips“ – SETWUN „Honesty“


Durchwachsen. Womit eigentlich? Wöhrend zu langer Spaziergänge kommt es zuweilen vor, dass die Denk-Dinge ihren ganz eigene Wege einschlagen. Und dazu hört man dann den in ruhigen Bahnen fließenden Soul-Pop des KHAMARI. Freundliche Stimme über adäquater Melodie. Mit derartiger Orientierung wird der Mann sicher nicht allzu lang seinen „Lonely In The Jungle“ Status beklagen müssen. – Bleiben wir gediegen, wagen aber zudem ein paar zusätzliche Schritte in Richtung Noten-Abenteuer. Josh Panakera-Molony wird zu SETWUN, wenn er seinen musikalischen Ambitionen Ausdruck verleihen möchte. Übereinandergelagerte Sounds, stets warmgetönt und auf „Honesty“ zudem mit einem beweglichen Groove unterlegt. Hören wir gerade gern. – Szenenwechsel. Nicholas Galanin. „One of the most vital voices in contemoirary art“. Aha! Wir überspringen jetzt mal die Einzelheiten, und kommen zu YA TSEEN. Unter diesem Deckmantel macht der Allrounder jetzt auch die Musik. Flott inszeniert. Mit 80er Club-Funk-Rock. Und irgendwo auch Bowie. Sicherlich nicht korrekt, egal. Wir tanzen mal, ohne dass wir das Angebot „Taste On My Lips“ tatsächlich akzeptieren. Oder doch? Die Musik kommt übrigens von Portugal.The Man, mit der Meshell Ndegeocello am Bass und der Sidibe mit Stimme. Neugierig? – Nochmal ganz anders. JESSE HARRIS mit leisem Ton. Er schrieb Songs für Norah Jones, Willie Nelson oder Smokey Robinson. Seiner „Dolores“ spendierte er ein paar Gitarrentöne und ein wunderbares Streicher-Arrangement, für das Maycon Ananias verantworlich zeichnet. Ganz fein!

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