4 – 4 THE WEEKEND (and beyond…) mit LEDISI, DJ SPEN & CORNELL „CC“ CARTER, FULL FLAVA FT. DEE JOHNSON & CLARA HILL


Wir tanzen durch die ganze Nacht! Und während einst der Tony Holiday dazu einen speziellen Samba-Rhythmus benötigte, haben wir für dieses Wochenende mehr Abwechslung im Programm. Und natürlich hat Ledisi mittels „WKND“ den richtigen Beat zum Einschwingen in die kommenden 36 Stunden parat. Perfekt inszenierter Early-80s Groove – eine Zeit, als Luther und Marcus unseren Rhythmus bestimmten. Das „Wild Card“ Album der Frau Young ist übrigens von besserer RnB Qualtität und durchaus lohnenswert. Das trifft selbstredend auch auf die Soulful-House Schiene des DJ Spen zu. Mittels seines Quantize Labels gibt er den weltweiten Tanzflächen, die Beatz, die es braucht, um in Bewegung zu bleiben. Aktuell am Start: „Keep Your Head To The Sky“, ein Klassiker aus der Frühzeit von Earth, Wind & Fire – hier und jetzt in der Bearbeitung von DJ Spen & Cornell „CC“ Carter, der dem flott rollendem House-Takt die gewünschte Note „soulful“ verleiht. Mit dabei u.a. Michele Chiavarini mit diversen Aufgaben, Tasha LaRae mit zusätzlichem Vocal-Support und eine feurige Horn-Sektion zur Abrundung. Perfekt getimtes Tanz-Ding als 300. Veröffentlichung der Firma Quantize. Grund genug also, um auch den Rest der Nacht im Schwinger-Modus zu verbleiben. Und zwar im bewährten Styling des Nigel Lowis, dessen Aufbereitungen bekannter Hits stets mit dem speziellen 2(and more)-Step Prädikat daherkommen. Hier kommt man sich gern ein wenig näher – hier ist gemeinsame Freude Trumpf. Natürlich lässt der Nigel auch bei „Too Much To Late“ nichts anbrennen. Voll ausgestattet, in bestem Rundlauf und mit Freude im Sinn. Einst von Full Flava ft. Dee Johnson aufgestellt und von dauerhafter Qualität. Bestens geeignet, um den nahenden Sonnenaufgang zu begrüßen. Und irgendwann danach kommt die Zeit der Clara Hill. Kein Soul, kein Jazz, kein Pop, kein Folk – einfach Musik. Mit Gitarre und Tiefgang. Akustisch eingespielt, zeitweilig mit dezenten Percussions unterlegt und meilenweit entfernt, von den Sounds von Jazzanova oder King Britt, mit denen sie einst für Interesse sorgte. Abgedunkelte Atmosphäre, Zeit zum Hören und Denken. Mit dem ganz besonderen „Shine“.




Dieser Beitrag wurde unter Reviews, Preview abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.