T.L. SHIDER „Some How Some Way“ (TL Ent.)

Qualität setzt sich immer mal durch – irgendwie und irgendwann. Ein Soulist, wie der T.L.Shider sollte diesbezüglich als Nächster auf der Hit-Liste stehen. Zumindest innerhalb der Soul-Hörerschaft, die sich nicht durch modischen Bling-Bling-Kling-Klang die Sinne vernebeln läßt, sondern stattdessen eben den Sound-Errungenschaften führerer Jahrzehnte den Vorzug gibt. T.L. Shider? Genau, seine unwiderstehliche Tanz-Aufforderung „Need Somebody To Love“ war das ungekrönte Hi-Lite der 20. Ausgabe der „Soul Togetherness“ Kompilation, die ja ohnehin der vermeintlichen Konkurrenz in Sachen Stil- Tanzsicherheit um Längen voraus ist. Das dazugehörende neue Album des T.L.Shider (übrigens der Bruder der P-Funk Legende Gary Shider, selbst seit Jahrzehnten im Musik-Geschäft und immer dann erste Wahl, wenn’s gilt einen rundum zuverlässigen Soul-Partner an seiner Seite zu haben) muss zwar ohne gleich-groovende Begleitung auskommen, bietet aber eine sichere, wohl-abgerundete Old-School-Soul-Strecke in durchweg entspannten Tempi. Frei nach seinem Motto: „Let’s Heal The World Through Music“. Und darauf drehen wir noch eine Runde auf der „Need Somebody…“ Welle.

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