MALIA „Ripples (Echoes Of Dreams)“ (MPS)

Ganz nah dran. An Malia. Die Frau, die sich mit jeder Aufnahme und in jeder Einstellung in geänderter Fasson zeigt – mal in neuem Soul-Zeug, mal mit afrikanischen Wurzeln, mal mit Boris Blank auf dem Tanzboden, oder als Nina Simone in der Vergangenheit. Viele Rollen, aber eine Frau. Und die macht auch mit ihrem neuen Album (die Songs stammen meist aus ihrer 2004er Einspielung „Echoes Of Dreams“) klar, dass in ihr wohnt, was aus ihr kommt. Keine Show, sondern das wahre Sein. Hier und jetzt lässt sie uns bei sich sein – eine Stimme, klar und deutlich – gezeichnet, aber fest und stark, die sich ausschließlich von den sparsam genutzten Tonfolgen des Pianisten Alexandre Saada begleiten lässt. Bei Bedarf gesellt sich ein Streicher-Trio dazu und setzt zusätzliche Akzente in einem Gesamt-Vortrag, der in keiner Sequenz den Spannungs-Faden verliert. Mit Jazz, Soul und auch mit Pop – egal, wie und was, es ist Musik und die ist gut so.

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