STEVEN DAVIS „Departure“ (Steven Davis)


Von den Glitzer-Abschnitten des Broadway direkt unter das fade Licht des Milky Way. Die besondere Wandlung des Steven Davis, der uns zuletzt mit voll-orchestriertem Show-Swing mit Sinatra (und Co.)-Einschlag in entsprechende Stimmung versetzen konnte. Statt Hochglanz-Strahl jetzt reduzierter Elektronik-Pop. Immer mit unter-geschobenem Jazz-Einfluss und dieser Stimme, die jeder Silbe der hier versammelten Pop-Hits der 80er eine eigene Bedeutung geben kann. „Under The Milky Way“ von The Church gibt den perfekten Einstieg in das neue Sound-Ambiente des Herrn Davis (übrigens eine Produktion von Josh Charles, der uns zuletzt eher im BlueEyed-Retro-Soul Umfeld auffallen konnte) – zartbitter und elegant, mit ganz eigenem Ton und oft weit genug entfernt von den Originalen, die uns teilweise eher wenig angenehm in Erinnerung sind. Doch unter den erfahrenen Händen von Produzent Charles, und der vokalen Klasse des Vor-Sängers, werden selbst die Hits der Eurythmics, Paul Young, Sting oder den Tears For Fears zu äußerst angenehmen Song-Pralinés. Trau dich – Try it!

Info: www.stevendavismusic.com
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