THOMAS MOTTER „Somewhere Out There“ (Rodenstein)

Thomas Motter 2Achtung Erde: Captain Motter is calling from „Somewhere Out There“. Was das bedeutet, dass wissen ausgewiesene Kenner im Jazz-Funk-Fusion-Soul Kosmos nur allzu gut – allerbestens aufbereitete Musiken zwischen den Polen, meist Lichtjahre von irgendwelchen Smooth-Sound-Tapeten entfernt, mit denen wir uns im richtigen Leben nur allzu oft begnügen müssen. Thomas Motter ist dabei ganz der Sternenritter alter Schule – frei nach dem Motto „Kunst kommt von Können“ besorgt er uns zum Einstieg eine veritable Fusion-Nummer, deren Anklänge an die stil-prägenden Zeiten der Weather Reports dieser Welt sicher nicht zufällig sind. Wie bereits erwähnt – der Mann macht´s, weil er´s eben kann und leitet uns in der Folge über die 3-teilige „Call & Response“ Brücke (eine Art von Zwischenspiel, dass sich jeweils im Zusammenwirken von Elektronik, schweren Schlepper-Beatz und famosen Stimmen – Angie Brown & Eric Conley – Helen Taylor & Karl Frierson – Menoosha Susungi & Charles Simmons – eine ganz besondere Wirkungsweise entwickelt) durch seine Vorstellung von umfassender Musik-Qualität. Dabei steht ihm natürlich eine äußerst erfahrene Crew zur Seite. Wie immer handverlesen und mit allen Jazz-Soul Wassern gewaschen. Allein die Abteilung Bass ist mit Larry Kimpel, Nathan East, Francis Hylton, Alvin Mills und Dany Martinez hoch-karätigst besetzt, dazu spielt Bill Evans ein Saxofon erster Jazz-Güte, während LeNora Jaye und Helena Paul (und die bereits genannten Vokalisten) ganz feine Soul-Partien („Moon 88“ ist als Kandidat für die SonicSoul Jahres-Bestenliste schon notiert…) in den Orbit senden. Die Botschaft ist angekommen, Captain!

Wertung: 8,5/10
Info: www.thomasmotter.de
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