KANDACE SPRINGS „Soul Eyes“ (Blue Note)

Musik – das passende Geschenk, Teil 2. Kandace Springs. Frau mit Haar, mit Talent für Piano und Stimme. Mit Aura und dem Wollen sich in der Grauzone zwischen Jazz und Pop auf Dauer einzurichten. Eigene Hausnummer inklusive. Gestartet mit prinzlichem Support und einer Mischung aus Soul, Funk und Drive im Angebot, brachte sie Produzent, Bassist und Frauen-Versteher Larry Klein auf Kurs in Richtung vornehmer Musiziererei, die nunmehr als Grundierung für ihr „Soul Eyes“ Debut für allgemeine Anerkennung sorgt. Herr Klein, der Joni Mitchell (die er auch ehelichte), Tracy Chapman, Madeleine Peyroux, Melody Gardot oder auch Lizz Wright schon auf den Pfad der Sound-Tugend führte, verordnet der Kandace ein leicht konsumierbares Programm aus stilvoll aufbereiteten Below-Midtempo-Songs, die jederzeit mit geschickt verwobenen musikalischen Feinheiten (eingespielt von einem absolut hochkarätigen Ensemble um Dean Parks, Vinnie Colaiuta und Gast Terrance Blanchard mit Trompete) aufbereitet wurden und so stets für ein angenehmes Raum-Klima sorgen. Melodien fließen dahin, mal mit Pop, mal mit Jazz, immer mit Singer-Songwriter Attitüde, aber ohne Spuren von Aufregung. Nobelklasse, kultiviertes Sound-Verhalten, ideal als Präsent für vermeintliche Bildungs-Bürger vor der Klassik-Phase.

Info: www.kandacesprings.com
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