ERIK TRUFFAZ „Doni Doni“ (Parlophone)

Immer mit Bedacht! „Doni Doni“ ist der Landesprache Malis entnommen, bedeutet demnach „Schritt für Schritt“ und steht rechtmäßig korrekt über dem aktuellen Album des Franzosen Eric Truffaz. Immerhin schon das 19. Werk des Trompeters, der sich so gern durch die weite Welt der Genres treiben lässt. „Doni Doni“ überrascht – zumindest mich, denn hier trifft die bodenständige Folklore Afrikas mit überaus elegant geschwungenen Sounds aus dem Elektro-Jazz-Lounge Schmelztiegel. Das klingt entspannt, interessant und fernab jeglicher Irritationen, die allzu aufdringliche World-Music-Auftritte unweigerlich mit sich bringen. Truffaz spielt die Trompete, legt mehr Wert auf Atmosphäre, als auf ausufernde Schaustücke seiner Spielkunst und fügt Stimmen (Rokia Traoré und Oxmo Puccino) und Stimmungen zusammen. Fein austariert und organisch organisiert – nicht übereilt, gezwungen oder nur gewollt, sondern „Doni Doni“…

Info: www.eriktruffaz.com
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26.2. A-Salzburg, Jazzit
27.2. München, Unterfahrt
28.2. Freiburg, Jazzhaus
29.2. Karlsruhe – Tollhaus
1.3. Dortmund – Domicil
2.3. Berlin – Grüner Salon
4.3. Dresden, Tonne
5.3. Kassel, Schlachthof


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