BAMA LOVES SOUL presents „On Deck 3“ (bbe)

Egal, auch wenn ich mit nachfolgender Fragestellung meine umfassende Unkenntnis und Ahnungslosigkeit öffentlich mache, die Frage muss erlaubt sein: Ist der B-Boy auch ein B-Girl? Oder andersrum? Und was macht der Homeboy zuhause? Aufklärende Antworten nehme ich gern entgegen. Man lernt eben nie aus. Womit ich dann auch gleich zum wesentlichen Teil dieses Beitrags komme: Unser Freund Roderick Moody hat auch in diesem Jahr seine gesammelten Erkenntnisse über neue, frische und höchst-effektive Hip-Hop basierte Soul-Ware in einer 15-teiligen Kompilation zusammengefasst. „On Deck 3“ – DJ Rahdu (der Markenname des Herrn Moody) bringt auch uns die Wertigkeiten gebrochener Beatz, kruder Electronics und widerspenstiger Song-Linien näher. Selbstredend befindet sich die Wahrheit unterhalb der Grasnarbe – die Herausforderung des Hören-Wollens gilt es für den gemeinen Soulisten zu nehmen, um in die Tiefe der Dinge vorzudringen. Mit liebgewonnenen Gewohnheiten zu brechen – sonst wird´s nix mit den aufregenden Sound-Erfahrungen, die uns „On Deck“ in jeder Folge verspricht. Also, auf geht´s! Als Appetizer empfehlen sich Saturn´s Children, die über einer behenden Rhythmus-Spur eine veritable Soul-Nummer in Gang bringen, oder auch Henry Wu, der mit Bass und sachtem Boom eine losen Instrumental-Flow verlegt. Und natürlich Sean Haefeli, der schon seit einige Jahren in Berlin lebt und dortselbst die besseren Jazz-Clubs mit klaren Sound-Strukturen aus E-Piano, Bass, Schlagwerk und ganz eigener Stimme versorgt. Oder Salah Ananse, Columbia Nights, Idesia, Renee Dion oder Mental Abstrato im Zusammenwirken mit Joycee Weza, die uns mit „Feeling Good“ allumfassend zwischen den Genres bedienen. Mehr davon? Dann bitte auch direkt bei www.bamalovesoul.com.

Wertung: 8/10
Info: www.bamalovesoul.com
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