PAPIK „Sounds For The Open Road“ (Irma Records)

So locker, so entspannt. Riviera Soul-Jazz aus dem Hause Papik. „Sounds For The Open Road“, für eine gänzlich unbeschwerte Zeit, für dezent wirkende Cocktails zum Sonnenuntergang, für das Frühstück nach 12, für den weiten Ausblick von unverbauten Anhöhen, für die italienischen Momente. Perfekte Unterhaltung – ausgewogen und erwachsen. Nerio Poggi ist der Mann, der für Konzept und Vorgaben der Papik-Sounds verantwortlich zeichnet – ein perfekt eingespieltes Team erfahrener Musikanten versetzt seine Vorstellungen in sanft schwingende Töne und eine breitgefächerte Schar handverlesener Vokalisten (Ely Bruna, Frank McComb, setzen den jederzeit unaufgeregten Songs die feinen Schaum-Krönchen auf. Sicher, die Auswahl der zahlreich innerhalb dieses 26-Song-Zirkels vertretenen Leih-Kompositionen erscheint nicht immer stilsicher (das Angebot reicht von „My Sharona“ vom einstigen One-Hit-Wonder The Knack bis hin zu Matt Biancos „More Than I Can Bear“ oder „Let The Music Play“ vom großen Barry) und eventuell mögen Zweifel an der Wertigkeit derartiger Soul-Jazz-Pop Soufflés aufkommen – doch wer möchte ernsthaft auf derartige Genüsse verzichten?

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