FAT FREDDY´S DROP „Blackbird“ (The Drop)

Reggae? Nein, danke! Klare Ansage und Zeit für Fat Freddy´s Drop. Die weitgereisten Neuseeländer mit dem Sinn für den ganz tiefen Bass, sprunghafte Rhythmus-Ansagen und ausufernde Jams. Irgendeine ihrer Grundlagen ist der Reggae. Sicher eine Belastung, aber Motivation genug, um mittels dieser Hypothek mit einigen festgezurrten Vorurteilen aufzuräumen. Sicher, auch das legendäre Jah & Dub Team Sly Dunbar und Robbie Shakespeare konnte der aufgeschlossene Freund fröhlicher schwankender Tänze immer zu Rate ziehen, wenn es galt Argumente für die Beatz der Karibik aufzufahren. Aber erst das Fat Freddy Kollektiv bringt zusammen, was zusammen gehört. Und mit „Blackbird“ nehmen sie einen weiteren Schritt in Richtung einer universellen Musterschau des Grooves. Dabei geht es selbstredend Freddy-mäßig entspannt zu, ohne Eile entwickeln sich die einzelnen Song-Szenarien in diverse, vorab kaum definierte Richtungen, um dann irgendwann im Sounds-Nirvana ein Ende zu finden. Dub-Funk-Soul-Reggae-Rock-Jazz – klingt wie Afri-Cola zu Zeiten eines Charles Wilp geschmeckt haben muss.
Wertung: 8/10
Info: www.fatfreddysdrop.com
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