MOP MOP „Isle Of Magic“ (Agogo)

Rund um die Welt und wieder zurück. Den Reiseleiter gibt heute Andrea Benini, der sich als Mop Mop derzeit in Berlin aufhält. Unter diesem Titel steht uns nun mit „Isle Of Magic“ alsbald ein viertes Album ins Haus und damit wieder reichlich Ton-Stoff, um das aurale Fernweh in Bewegung zu bringen. Benini und seine Weggefährten trommeln und percussionieren sich den Weg frei. Auf vital-kraftvoller Rhythmus-Basis, die mit bunten Elektronics, lebhaften Hörnern, Cello, Vibraphon und vereinzelten Stimmen angereichert wird, geraten Song-Strukturen zu Stimmungsbildern – ganz nach dem „Isle Of Magic“ Prinzip. World Music trifft Jazz, um mit Funk und Hip-Hop die Segel zu setzen. Der bestimmende Auftritt des Spoken-Word Poeten Anthony Joseph läßt die zwischen Afrika und Südamerika wandelnden Fernreise wieder auf dem harten Boden der Lebensrealität landen. Ist eben alles nur ein Traum, der spätestens mit dem von Fred Wesley und Joseph angeführten Intellekto-Club-Filler „Run Around“ in ein frohgemutes Gemeinschaftserlebnis mündet. Und, aufgemerkt, auch für Freundinnen und Freunde gepflegter Soul-Jazz-Kost hält die Zauberinsel mit Sara Sayeds „The Golden Bamboo“ eine kleine, fast unentdeckte Sound-Bucht bereit.
Wertung: 7/10
Info: www.mopmop.com
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