Vollbedienung. Zumindest gibt’s ein paar nette Tunes aus unterschiedlichen Soul-Kammern. Nich dazu mit dem SonicSoul-Siegel für die Einhaltung unserer übergeordneten Qualitätsstandards. Damit sich das Warten auch lohnt. In den Startblöcken hat es sich gerade das eigentlich ungleiche Paar CARRTOONS und PALE JAY eingerichtet. Wie wir bereits vermutet haben, befindet sich der eigentlich mit modernen, tageasktuellen Grooves vertraute Bassist und Produzent gerade auf Spurensuche innerhalb der Soul-Traditionen. Passend dazu gesellt sich der wollgesichtige PALE JAY and die Seite des CARRTOONS, um gemeinsam ein mittels „Green Eyed“ feines Stück vom Retro-Kuchen mundgerecht zu portionieren. – An welchem Ort auch immer der KELLY FINNIGAN seine Monophonics-Stimme erhebt, eine bittende „Say It Again“ Aufforderung ist ihm gewiss. Und wenn dann dazu auch noch der universell musizierende SHAWN LEE mit von der Partie ist, dann können wir getrost von einem Pracht-Stück ausgehen. Bitteschön! – Zwei Schritte vorwärts. YAZMIN LACEY gibt das Tempo vor. Akustik-Gitarre, federnder Bass, flotter Beat. Passt! Alsbald gibt’s dazu das neue Album, Titel „Teal Dreams“. – Schweden-Quartett. Mit Gästen. Jermaine Holmes, Elma, Joanné Nugas, Venus Anon stimmen mit ein – T3 von Slum Village sorgt rappend für die HipHop Komponente innerhalb der elastischen Nu-Soul Schären, zu denen PINK BUTTER nachfolgende Erläuterung abgeben: „It’s a balance between the timelessness of improvisation and the innovation of contemporary music.” Dem wollen wir an dieser Stelle keine weiteren Worte folgen lassen, und empfehlen stattdessen den „Can We Go Back“ Selbstversuch.