FRIDAY’S NEW MUSIC mit KEM „Give My Love“ – SOMEWHERE SOUL „Rituals Vol. One“ – JENEVIEVE „Crysalis“ – TILL BRÖNNER „Viva La Felicità“


Soul ist da, wo Soul eben ist. Große Weisheiten, gelassen ausgesprochen. Wie bekannt, einer der besonderen Vorzüge, diean dieser Stelle zu finden sind. Und weil’s eben so ist, wie’s ist, sind uns diejenigen Wegbegleiter die liebsten, die immer in der Lage sind SOMEWHERE SOUL zu eruieren. Um uns dann mit der Nase darauf zu stoßen. Josh Mason-Quinn ist der Mann hinter der rosaroten Somewhere Soul Kulisse. Seit Jahren als sog. Tastemaker am Start. Nu Soul, Future Soul, Alternative Soul – Jazz in diversen Darreicheungsformen, Sounds & Visions aus Brasilien und Afrika, Elektro-Beatz für den Tanzboden und jedwede anverwandte Ecke (und Kante). Ein weites Feld, dass er jetzt mittels seiner „Rituals Vol. One“ Kompilation auf einem 20-teiligen-Song-Sound-Puzzle unserem Verständnis näherbringt. Für Menschen mit Head, Heart & Hips, sozusagen. – Und für die, denen ein paar weichgelagerte Harmonien im Will-Styling schon die Krone der Schöpfung darstellen, hat der KEM endlich mal wieder ein bestens abgeschmecktes Soul-Praliné im Köcher. Praktisch, dass der Downing-Mitmacher Rex Rideout auch bei „Give My Love“ die entscheidenden Impulse gesetzt hat. – JENEVIEVE hatten wir 2021 schon mal im Programm. Allerdings ohne, dass ihr „Baby Powder“ den verdienten Rundum-Applaus erhalten hat. Dafür gibt#s jetzt mit „Crysalis“ den nächsten Streich. Stimmen, wie im Märchenwald, ein fundierter Midtempo-Groove dazu – nachdrückliche Performance obendrein. So kommt’s dann also, dass uns die Jenevieve in weniger als 2 Minuten ganz locker um den Finger wickelt. – Und damit wir ordentlich locker durch die kommenden Wochen schwofen können, gibt’s die sommerlichen Glücklichmacher Italiens auf Einladung des TILL BRÖNNER frei Haus. „Italia“ nennt der Trompeter (und Sänger) sein bevorstehendes Album, mit dem er uns ein paar Klassiker der italienischen Pop-Historie zum Besten gibt. Nicola Conte ist mit dabei, Giovanni Zarella auch. Wir erwarten ein ultraklimatisierten Reigen bunter Melodien, gepflegter Pop mit ein paar Jazz-Spuren – und wenn’s dann so bossa-locker bleibt, wie bei der neuen Single „Viva La Felicità“, soll’s uns ganz recht so sein.

Dieser Beitrag wurde unter Reviews, Preview, Grooves & Beaz, Shortcuts abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.